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Warnungen in Deutschland, in Orlando Hilfe von Disney

Nachdem es in den letzten Tagen nicht nur in Orlando, sondern auch in Paris Attentate gab, die dem IS zugeschrieben werden, wendete sich der deutsche Innenminister Thomas de Maizière in einem Statement an die Bevölkerung. Darin bittet er um erhöhte Aufmerksamkeit. Er betonte, dass auch in Deutschland die Gefahr von Terroranschlägen aktuell hoch ist. Dabei verwies er darauf, dass mehrere Varianten in Frage kommen. Sie reichen von den Taten einzelner IS-Anhänger bis hin zu den auf internationaler Ebene koordinierten Anschlägen ganzer Tätergruppen.

Was fordert Thomas de Maizière von der Bevölkerung?

Thomas de Maizière bittet die deutsche Bevölkerung vor allem darum, darauf zu achten, wer aus dem Umfeld Anzeichen einer Radikalisierung aufweist. Wer so etwas beobachtet, sollte den Mut haben, sich an die Sicherheitsbehörden zu wenden, was durchaus auch anonym möglich ist. Solche Informationen sind unverzichtbar für die Terrorabwehr, betonte der Innenminister. Dass in Deutschland durchaus konkrete Gefährdungen bestehen, zeigt sich an den Zahlen des Bundeskrimimalamts. Die dortigen Ermittler gehen davon aus, dass in der Bundesrepublik rund 500 Islamisten leben, denen das BKA nach den Ergebnissen bisheriger Beobachtungen einen Terroranschlag durchaus zutraut.

Erste Hilfsfonds für Opfer in Orlando von Disney aufgelegt

Der Anschlag von Orlando hat 49 Menschenleben gekostet. Mehr als 50 Menschen wurden teils schwer verletzt. Einige von ihnen schweben offiziellen Angaben zufolge noch immer in Lebensgefahr. Inzwischen hat der Bürgermeister von Orlando, Buddy Byer, von der Disney Company über einen Hilfsfond eine Million Dollar zur Unterstützung der Verletzten sowie der Familien der Todesopfer zur Verfügung gestellt bekommen. Bei der Million wird es nicht bleiben, denn die Disney Company hat auch die eigenen Mitarbeiter zum Spenden aufgefordert, und stellt in den zum Orlando Disney Resort gehörenden Hotels kostenfrei Unterkünfte für die Angehörigen der Opfer bereit.
Wie Bob Chapek, der Chef des Disney Resorts in Orlando, in einem Statement mitteilte, soll der Attentäter von Orlando in den Tagen vor seinem Massenmord in der Diskothek Pulse mehrfach im Disney Resort gesehen worden sein. Die Aufnahmen der Überwachungskameras wurden bereits an die Ermittlungsbehörden übergeben. Sie sollen nun ausgewertet werden, um herauszufinden, ob diese Besuche möglicherweise der Vorbereitung weiterer Attentate gedient haben könnten.

Quelle: Reuters, Variety

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