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Vulkan Bardarbunga bleibt weiterhin aktiv

Die Aktivität des Bardarbunga hält ungebrochen an. Am 26. September 2014 wies die Karte des Institute of Earth Siences an dem Vulkan auf Island insgesamt sechs Schlote im Südwesten aus, von denen nicht nur Lawa herausgeschleudert wird. Sie bedeckt mittlerweile eine Fläche von mehr als 44 Quadratkilometern und hat auch den Verkauf einer im Nordwesten liegenden Straße unterbrochen. Wesentlich kritischer als die Lawa sind die Unmengen an Schwefelgasen, die vom Vulkan Bardarbunga ausgestoßen werden.

Auswirkungen reichen mittlerweile bis nach Deutschland

Die schwefelhaltige Wolke über dem Bardarbunga wird durch die Luftströme in der Atmosphäre rund um den Globus verteilt. Inzwischen sind die Auswirkungen auch in Deutschland zu spüren. So gaben Experten vom DWD in Statements an, dass die Schwefelwerte in der Luft über Deutschland einen langjährig nicht beobachteten Spitzenwert erreicht hätten. Die höchsten Werte wurden mit 120 Mikrogramm Schwefeldioxid in einem Kubikmeter Luft am Alpenrand gemessen. Grund zur Besorgnis sehen die Experten aber derzeit nicht, denn der in Deutschland gültige Spitzenwert beträgt das Dreifache der höchsten Messwerte.

Von Entwarnung kann am Bardarbunga keine Rede sein

Inzwischen ist der Bardarbunga bereits seit rund sechs Wochen aktiv. Normalerweise hat sich bei einer so langen Aktivität der Druck im Inneren der Vulkane bereits etwas abgebaut. Doch am Bardarbunga scheint das nicht der Fall zu sein. Das beweisen die zahlreichen Erdbeben, die rund um den Bardarbunga auch in den letzten Tagen registriert wurden. Allein für die letzten sieben Tage weist das US-Umweltminsterium in der Statistik ganze dreizehn Erdbeben am Bardarbunga aus, die eine Stärke von 2,5 auf der nach oben offenen Richter-Skale überschreiten. Das bisher letzte Beben fand am 29. September 2014 um 3.52 Uhr Ortszeit statt und hatte eine Stärke von 4,9 auf der Richter-Skala. Auch die anderen Erdbeben wiesen ähnliche Stärken auf. Das ist einer der Gründe, warum die Geologen einen noch größeren Ausbruch am Bardarbunga nicht ausschließen können. Dabei besteht die Gefahr, dass eine größere Aschewolke in die Luft geschleudert wird und durch die plötzlich schmelzenden Gletscher eine Flutwelle ausgelöst werden kann.

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