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Verbrennungen in der kalten Jahreszeit besonders häufig

In der kalten und dunklen Jahreszeit brennen überall Kerzen, da wird mit heißem Wasser hantiert und wieder mehr gekocht. Doch in dieser Zeit entstehen auch besonders viele Unfälle. Gut 15.000 Menschen werden alleine in Deutschland pro Jahr wegen Verbrennungen stationär behandelt und die meisten dieser Verbrennungsunfälle finden in den eigenen vier Wänden statt. Wir zeigen die häufigsten Gefahrenquellen und wie Sie diese vermeiden können.

Verbrennungen beim Tee kochen

Tee ist in der kalten Jahreszeit eine echte Wohltat. Doch heißer Tee kann nicht nur von innen wärmen, sondern man kann sich daran auch verbrennen. Gerade, wenn Kinder mit im Haus sind, sollten Sie Obacht geben. Schnell werden die Teekannen und –tassen vom Tisch gerissen und der frisch aufgebrühte, noch sehr heiße Tee kann zu Verbrennungen auf Gesicht und Brust führen. Diese können sogar so stark ausfallen, dass eine Operation nötig wird. Deshalb stellen Sie Tassen und Kannen mit heißen Flüssigkeiten nie an den Tischrand, an den die Kleinen viel zu schnell gelangen können.

Verbrennungen beim Inhalieren

Sie leiden an einer Erkältung und möchten diese durch das Inhalieren bekämpfen? Dann sollten Sie vorsichtig bleiben. Denn häufig verwenden wir für das Inhalieren viel zu heißes Wasser. Wenn sich dann noch das Handtuch an der Schüssel verheddert oder diese wacklig steht und umkippt, kann das schnell zu schweren Verbrennungen führen. Günstiger ist es, wenn Sie über dem Waschbecken inhalieren. So kann die Schüssel nicht kippen und die Gefahr beim Inhalieren wird vermieden.

Verbrennungen durch Wärmflaschen

Die klassische alte Wärmflasche wird mit heißem Wasser gefüllt. Dieses sollte am besten nicht mehr als 50 Grad Celsius heiß sein. Achten Sie auch beim Einfüllen darauf, dass Sie die Wärmflasche schräg halten. Sonst könnten sich Luftbläschen bilden, die dazu führen, dass das heiße Wasser aus der Wärmflasche schießt. Achten Sie ebenfalls darauf, den Deckel richtig zu verschließen, damit das Wasser nicht herausschießen kann. Bei in die Jahre gekommenen und porös gewordenen Wärmflaschen hilft nur eines: Austauschen. Am besten gegen weitaus ungefährlichere Kirschkernkissen.

Kerzenwachs kann zu Verbrennungen führen

Kerzenwachs kann ebenfalls zur Gefahr werden. Vor allem, wenn das Kerzenziehen zu Ihren Hobbys gehört, sollten Sie vorsichtig sein. Gleiches gilt, wenn Sie aus vielen alten Kerzenresten neue Kerzen gießen möchten. Achten Sie darauf, dass das flüssige Kerzenwachs nicht auf  die Hände und Arme geraten kann, denn es ist besonders tückisch. Es klebt an der Haut an und gibt die Wärme über längere Zeit ab. Dadurch kann Kerzenwachs zu hochgradigen Verbrennungen führen.

Verbrennungen beim Fondue

In der Weihnachtszeit ist das Fondue nicht nur besonders lecker, sondern auch weit verbreitet. Bei einem geselligen Abend macht diese Form des Essens besonders viel Spaß. Oft werden fett- und flüssigkeitsreiche Speisen im Fondue zubereitet. Das Problem dabei: Fett ist viel heißer als Wasser. Tropft Flüssigkeit hinein, kann es spritzen und auf die Haut gelangen. Ähnlich wie das Kerzenwachs verbleibt es dort recht lange und gibt die Wärme nach und nach ab, wodurch auch hier sehr schwere Verbrennungen entstehen können.

Offenes Feuer als größte Verbrennungsgefahr

Gerade in der Vorweihnachtszeit gehören Kerzen einfach dazu. Auch im Kamin wird das Feuer jetzt angefacht und dieses kann zu echten Problemen führen. Der brennende Adventskranz gilt als typischer Klassiker in dieser Jahreszeit. Deshalb: Löschen Sie alle Kerzen, bevor Sie das Haus oder auch nur den Raum verlassen. Achten Sie darauf, dass beim Löschen des Kaminfeuers kein Funkenflug entsteht. Auch beim Löschen von Kerzen kann dieser entstehen, hier gibt es aber spezielle Kerzenlöscher, die dies vermeiden.

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