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Tupper-Partys haben längst nicht ausgedient

In Zeiten von Internet, Facebook, Twitter und Co. klagen die meisten Händler über rückläufige Verkaufszahlen im örtlichen Handel. Das Onlinegeschäft boomt wie kaum zuvor. Doch ein Unternehmen stellt sich gegen den Trend – mit Erfolg: Tupperware.

Die allseits bekannten Tupper-Partys kommen an – selbst im 21. Jahrhundert. Das bestätigte jetzt Unternehmenschef Rick Goings, der seit 1992 an der Spitze von Tupperware steht. Lange hatte man auch hier die Befürchtung, dass der Onlinehandel den Tupper-Partys den Rang ablaufen würde. Das Onlinegeschäft macht laut Angaben von Goings aber gerade einmal drei Prozent des Umsatzes aus.

Tupper-Partys sollen mit neuen Technologien unterstützt werden

Nach wie vor ist die „Hausfrau auf dem Dorfe“ für Tupperware ein wichtiger Umsatzbringer. Alleine in Deutschland veranstalten 60.000 Frauen Tupper-Partys – mit großem Erfolg, wie Goings der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Capital“ mitteilte.

Allerdings sehe man auch die Notwendigkeit, das Produktsortiment auf die moderne Frau auszurichten. Vor allem neue Technologien und High-Tech-Produkte sind hier gefragt. Diese sollen exakt auf das Leben der modernen Frau und auch auf Single-Haushalte und die Generation Facebook abgestimmt werden. Deshalb gibt es beispielsweise in München keine klassische Tupper-Party mehr, sondern eine „Girls Night Out“. Junge Frauen treffen sich auf diesen Veranstaltungen nicht mehr, um zu kochen, sondern um Spaß und Unterhaltung zu bekommen.

Die Tupper-Partys haben also längst nicht ausgedient, auch wenn sie mittlerweile unter anderem Namen laufen. Allerdings sollen sie auch mit neuen Technologien unterstützt werden. Goings denkt da unter anderem an Apps und Co. Diese sollen aber wirklich nur unterstützend wirken und die klassischen Verkaufsveranstaltungen nicht ersetzen.

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