Der aktuell schwelende Handelsstreit führt zu ersten Problemen – vor allem bei der US-Fleischindustrie. Im Ausland sinkt die Nachfrage nach Fleisch aus den USA zusehends und in den amerikanischen Kühlhäusern muss tonnenweise Fleisch eingelagert werden.
Handelsstreit macht US-Fleischwirtschaft zu schaffen
Aus dem Bericht des „Wall Street Journal“ geht hervor, dass die internationale Nachfrage nach Fleisch aus den USA deutlich zurückgeht und damit das Angebot steigt. Die Zeitung führt dies auf den Handelsstreit zurück und beruft sich dabei auf Experten.
Aktuell geht man davon aus, dass eine Rekordmenge von 1,04 Milliarden Kilogramm Rind- und Schweinefleisch sowie Geflügel in den Kühlhäusern lagern. Allerdings muss man dafür noch die neuesten Statistiken abwarten, die für heute erwartet werden.
Fleisch: Rekordproduktion wächst schneller als Fleischhunger
Weiter heißt es, dass zwar der Appetit auf Fleisch insgesamt steige, aber nicht im gleichen Maße, wie die derzeitige Rekordproduktion. Dadurch sei die US-Fleischproduktion zunehmend abhängig von Exporten. Allerdings haben im HandelsstreitChina und Mexiko Strafzölle auf Schweinefleisch aus den USA erhoben, so dass das US-Fleisch auf diesen Märkten teurer wird.
Die beiden Länder gehören allerdings zu den größten Abnehmern des US-Fleisches, so dass sich deren Strafzölle besonders stark bemerkbar machen. Dabei haben sie lediglich auf die Strafzölle auf Stahl, Aluminium und andere Waren reagiert, die US-Präsident Donald Trump ihnen auferlegt hatte.
BrittaL ist „Baujahr“ 1983. Sie verfügt über eine kaufmännische Ausbildung und zählt sich zu den echten Tierfreunden. Ihre Interessen sind breit gefächert.
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