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Urlaubszeit: Schützen Sie sich vor Missbrauch und Betrug!

Vor allem in der Urlaubszeit schlagen die Betrüger verstärkt zu. Ein Grund dafür ist, dass sie in den dicht besuchten Einkaufsmeilen und Strandpromenaden schnell in der Anonymität der Menge verschwinden können. Das gilt für die Taschendiebe ebenso wie für die sogenannten Skimmer, von denen die Daten Ihrer EC-Karte oder Kreditkarte ausspioniert werden. Deshalb haben wir einige Tipps für Sie zusammengestellt, wie Sie sich vor Taschendieben und Betrügern schützen können.

Tipp 1: Tragen Sie Wertsachen nie in der Handtasche!

Ihr Pass, Ihr Bargeld und auch Ihre Kreditkarten gehören in Innentaschen Ihrer Jacke oder noch besser in einen Brustbeutel, den Sie unter der Kleidung tragen können. Auf die allseits beliebten Gürteltaschen sollten Sie verzichten, wenn diese lediglich mit einem Klemmverschluss befestigt werden. Stecken Sie Ihr Geld möglichst nur in Innentaschen, die mit einem klassischen Knopf oder mit einem Reißverschluss verschlossen werden können. Damit reduziert sich das Risiko, bei einer vorsätzlich provozierten Rempelei bestohlen zu werden.

Tipp 2: Nur so viel Bargeld mitnehmen, wie Sie brauchen!

Im Urlaub sollte Ihre Geldkarte möglichst im Schließfach des Hotels bleiben und nur dann mitgenommen werden, wenn Sie Geld abheben möchten. Um sich vor dem kompletten Plündern Ihrer Reisekasse zu schützen, sollten Sie immer nur so viel Bargeld dabei haben, wie Sie für einen Ausflug tatsächlich benötigen. An den Strand sollten weder Ausweise noch Bargeld mitgenommen werden, es sei denn, Sie sind in einer Gruppe unterwegs, bei der ständig jemand die Sachen beaufsichtigen kann.

Tipp 3: Bargeld nicht an jedem Automaten abheben!

Immer öfter werden frei zugängliche Geldautomaten von Betrügern manipuliert. Sie tauschen Einschubschächte aus und versehen die Automaten mit zusätzlichen Kameras. Deshalb ist es ratsam, Bargeld nur an den Automaten abzuheben, die sich im Inneren der Banken befinden. Aber auch dort ist Vorsicht geboten. Von der Abhebung an Geldautomaten inmitten von Menschenmengen raten Kriminalisten nachdrücklich ab. Dort besteht nicht nur das Risiko, dass die PIN ausspioniert wird, sondern auch die Gefahr von Raubüberfällen ist hier besonders hoch.

Tipp 4: Betrüger nutzen auch Wärmebildsensoren

Wenn Sie Geld am Automaten abheben, sollten Sie nicht nur das Eingabefeld für die PIN gut abdecken. Bevor Sie den Automaten verlassen, sollten Sie wahllos verschiedene Tasten auf dem Display gleichzeitig berühren oder die flache Hand kurz auf das komplette Display legen. So verhindern Sie, dass Diebe Ihre PIN über die Auswertung der Wärmespuren herausfinden können.

Tipp 5: Kaufen Sie nichts von „fliegenden Händlern“!

Sicher ist es verlockend, die Fälschungen zu kaufen, die von fliegenden Händlern zum Schnäppchenpreis angeboten werden. In vielen Ländern machen sich dabei nicht nur die Fälscher und Anbieter strafbar. Beispielsweise in Italien werden auch diejenigen bestraft, die Fälschungen gekauft haben. Die dabei verhängten Bußgelder sind hoch und können die Urlaubskasse erheblich belasten.

Tipp 6: Fallen Sie nicht auf Lockangebote herein!

Bleiben wir beim Beispiel Italien, genauer gesagt Venedig. Hier werden teure Bootstouren angeboten, bei denen die Gondolieri nur eine kleine Runde durch enge Seitenkanäle machen. Fragen Sie deshalb vorher genauer nach, welche Leistungen Sie für Ihr gutes Geld bekommen. Betrügereien gibt es überall. So erheben beispielsweise die Cafés rund um den Markusplatz einen satten Musikaufschlag, durch den Sie eine Tasse Kaffee auch gut zehn Euro und mehr kosten kann. Dieser Musikaufschlag wird auf den Speisekarten häufig nicht mit einem konkreten Betrag deklariert. Er wird nicht pauschal pro Person erhoben, sondern pro genossene Speise oder Getränk berechnet!

Quelle: Polizei, Kabel.1

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