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Unwetter zwang Ruhr Games zur Pause

Im Westen Deutschlands hat das Wetter gestern wieder verrückt gespielt. Gewitter, Hagel und Starkregen führten zu teils erheblichen Schäden. In Dortmund mussten sogar die Ruhr Games aufgrund der Unwetterwarnung unterbrochen werden.

Ruhrgebiet vom Unwetter besonders betroffen

Besonders stark betroffen von dem Unwetter war das Ruhrgebiet. In Gelsenkirchen musste die Feuerwehr zu fast 100 Einsätzen in zwei nördlichen Stadtteilen binnen kürzester Zeit ausrücken. Es waren Bäume umgestürzt, Straßen überflutet und Keller vollgelaufen. Verletzte gab es ersten Erkenntnissen zufolge nicht.

In Dortmund wurde das Sportfestival Ruhr Games aufgrund einer Wetterwarnung unterbrochen. Die Veranstalter forderten die Teilnehmer auf, das Gelände „ruhig und zügig“ zu verlassen. Das Sportfestival dauert noch bis Sonntag an und findet im östlichen Ruhrgebiet statt. Mehr als 5.000 Teilnehmer aus ganz Europa messen sich dabei in den klassischen, aber auch alternativen Disziplinen.

Starkregen war vielerorts ein Problem

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte gleich in mehreren Bundesländern vor Unwettern und Starkregen. Bis zu 20 Liter Wasser pro Quadratmeter seien dabei möglich, so der DWD. Außerdem wurde vor Sturmböen um die 80 Stundenkilometer gewarnt. Allerdings sollten die Gewitter vom Westen Deutschlands über Nacht nach Osten abziehen.

NRW und das Ruhrgebiet waren sehr stark betroffen, aber auch für das Saarland, Hessen, Rheinland-Pfalz sowie Teile Bayerns und Baden-Württembergs wurde die Unwetterwarnung herausgegeben. Am Freitag soll Tief „Luger“ auch jenseits der großen Gewitter noch recht kalte Luft und reichlich Wolken mit sich bringen. Vereinzelt können auch noch Schauer und/oder Gewitter eintreten. Der Temperatursturz ist aber schon jetzt vielerorts spürbar.

Eine erste Hitzewelle erwarten die Meteorologen ab Anfang kommender Woche. Zumindest im Süden und Südwesten Deutschlands könnten am Montag und Dienstag Temperaturen jenseits der 30-Grad-Celsius-Marke erreicht werden. Wie Adrian Leyser vom DWD erklärt, sei aber noch unklar, wie es ab Mitte kommender Woche weiter gehe.

Quelle: dpa

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