Die Gewitter haben die
Wie ist die aktuelle Lage an der Elbe?
Am Pegel Dresden unterschritt der Wasserstand der Elbe bereits am 12. Juni 2019 die Ein-Meter-Marke. Der bisher niedrigste Wasserstand wurde am Abend des 16. Juni 2019 mit gerade einmal 81 Zentimetern bei einer Durchflussmenge von 120 Kubikmetern pro Sekunde gemessen. Normal wären bei einem mittleren Wasserstand ein Pegel von 1,70 Metern und eine Durchflussmenge um 330 Kubikmetern pro Sekunde. Schneller Wassernachschub ist nicht in Sicht, denn der Pegel Schöna an der Grenze zu Tschechien wies zu Wochenbeginn 1,03 Meter bei einer Durchflussmenge von knapp über 120 Kubikmetern pro Sekunde aus. Auch das Einzugsgebiet der Elbe in Tschechien liefert nur wenig Nachschub. Die Unwetter der Kalenderwoche 24/2019 sorgten am Pegel Usti nad Labem nur für eine kurzfristige Erhöhung auf 176 Kubikmeter pro Sekunde. Zu Beginn der Kalenderwoche 25/2019 stabilisierte sich die Durchflussmenge in Usti bei 130 Kubikmetern pro Sekunde. Die Tendenz ist fallend.
Wie sehen die Pegel der anderen Flüsse in Sachsen aus?
Die Vereinigte Mulde am Pegel Golzern wies zu Wochenbeginn einen Wasserstand von 1,06 Metern und eine Durchflussmenge von 25 Kubikmetern pro Sekunde aus. Normal wären bei mittlerem Wasserstand ein Pegel von 1,54 Metern und eine Durchflussmenge um die 62 Kubikmeter. Auch die Weiße Elster führt mit 0,46 Zentimetern Wasserstand und rund 5 Kubikmetern pro Sekunde am Pegel Kleindalzig Niedrigwasser. Die Lage an der Pleiße, der Schwarzen Elster und der Spree präsentiert sich ähnlich. Einen Punkt haben alle Pegel der Flüsse in Sachsen derzeit gemeinsam. Die vom DWD prognostizierten Gewitter in den nächsten Tagen werden nur unwesentliche Auswirkungen auf die Wasserstände und Durchflussmengen haben.
Quelle: Umweltministerium Sachsen, DWD
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