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Touristenboom in Spanien

Im ersten Halbjahr 2016 konnte sich Spanien über einen wahren Touristenboom freuen. Alleine in den ersten sechs Monaten dieses Jahres besuchten 32,8 Millionen Menschen aus dem Ausland Spanien. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einer Steigerung um 11,7 Prozent, teilte die Statistikbehörde INE mit.

Viele Deutsche machen Urlaub in Spanien

Insbesondere die deutschen Besucher sorgen für einen kräftigen Aufwind. Gut fünf Millionen Deutsche bereisten Spanien im ersten Halbjahr 2016, das sind 6,7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Unter allen Spanien-Besuchern nehmen die Deutschen Platz zwei nach den Briten ein. Von ihnen kamen 7,95 Millionen, also 16,5 Prozent mehr als noch im Vorjahreszeitraum nach Spanien. Mit gut 4,6 Millionen Besuchern folgt auf Platz vier Frankreich.

Wie Branchenangaben verdeutlichen, geht man davon aus, dass der massive Anstieg der Touristenzahlen mit den Unsicherheiten in den sonst beliebten Urlaubsländern, wie Griechenland, Ägypten, der Türkei und Tunesien zusammenhängt. Insbesondere in der Türkei ist der Besucheransturm nach mehreren Terroranschlägen massiv eingebrochen. Immer mehr Urlauber meiden die Türkei, die als eines der beliebtesten Urlaubsländer gilt, in diesem Jahr. Auf den Kanaren und Balearen dagegen tummeln sich 2016 deutlich mehr Urlauber als sonst.

Schwacher Euro sorgt für mehr Spanienbesucher

Die Reiseveranstalter haben aufgrund der hohen Nachfrage ihre Kapazitäten in Spanien deutlich ausgebaut. Nicht zuletzt sorgte auch der schwache Euro dafür, dass besonders viele Besucher aus Asien, Afrika, den USA und Lateinamerika nach Spanien reisten.

Beliebtestes Reiseziel in Spanien war dabei Katalonien, wo es 7,6 Millionen Besucher hinzog. Auf Platz zwei landeten mit 6,3 Millionen Touristen die Kanaren und auf Platz drei die Balearen mit fünf Millionen Besuchern. Gut 16 Prozent des Bruttoinlandsprodukts von Spanien werden über den Tourismus realisiert, so dass dieser im Land zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen gehört.

Quelle: dpa

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