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Terrorgefahr: US-Regierung gibt weltweite Reisewarnung heraus

Wer gerade seinen Urlaub plant, wird sich vor allem bei exotischen Ländern schon immer Gedanken um die Sicherheit vor Ort gemacht und die Reisewarnungen des Auswärtigen Amts bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt haben. Es ist auch nicht unüblich, dass Reisewarnungen für einzelne Länder herausgegeben werden. Die US-Regierung ging jetzt jedoch einen Schritt weiter und sprach eine weltweite Reisewarnung aus. Das US-Außenministerium teilte am Montag mit, dass die allgemeine Reisewarnung aufgrund der verstärkten „terroristischen Bedrohung“ an alle Landsleute gehe.

Man erklärte dabei, dass aktuell vorliegende Informationen darauf hinweisen, dass extremistische Organisationen weitere Anschläge „in vielen Regionen der Welt“ planten. Besonders auf den Islamischen Staat (IS), Al-Kaida und Boko Haram verweist das Außenministerium in diesem Zusammenhang.

Terrorgefahr nach Paris-Anschlägen gestiegen

Demnach geht die US-Regierung davon aus, dass nach den Anschlägen auf Paris vom 13. November 2015, bei denen insgesamt 130 Menschen getötet wurden, nach den Anschlägen in der Türkei, Mali und Nigeria die Terrorgefahr erheblich gestiegen ist. Deshalb warnt man auch, dass US-Bürger besonders wachsam bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel sein sollten. Gleiches gilt für Aufenthalte auf öffentlichen Plätzen und es sollten generell große Menschenmengen gemieden werden. Insbesondere während der Ferienzeiten sollte die Wachsamkeit noch erhöht werden.

Auch einzelne Attentäter gefürchtet

Weiterhin warnt das US-Außenministerium vor „einsamen Wölfen“. Diese Attentäter sind keiner terroristischen Organisation zuzuordnen, fühlen sich allerdings durch die Angriffe der Extremisten angestachelt. Zusätzlich gab das Ministerium an, dass die Terrorgefahr weiter fortbestehen würde. Denn IS-Mitglieder kehren oft, nachdem sie in Syrien und im Irak gekämpft haben und dort radikalisiert wurden, zurück in ihre Heimat.

Die aktuell ausgegebene Reisewarnung gilt bis zum 24. Februar 2016. Insbesondere warnt man vor großen Sportereignissen, dem Besuch von Theatern, Märkten und Luftfahrteinrichtungen, die zu Angriffszielen werden könnten. Auch heißt es, dass nicht nur öffentliche, sondern ebenso private Einrichtungen von Anschlägen betroffen sein und dabei neben den konventionellen nicht-konventionelle Waffen zum Einsatz kommen könnten.

Quelle: Welt

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