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Taylor Swift: Sieg im Prozess gegen David Mueller

Die 27-jährige Sängerin Taylor Swift darf sich freuen: Vor einem Gericht in Denver im US-Bundesstaat Colorado errang sie am Montag einen Sieg gegen Radiomoderator David Mueller. Diesem warf sie sexuelle Belästigung vor. Er habe ihr im Juni 2013 bei einer Fotosession unter den Rock gegriffen und ihren Po begrapscht, so Swifts Vorwürfe.

David Mueller klagte zunächst gegen Taylor Swift

Nachdem Taylor Swift sich über David Mueller beschwert hatte, rief ihr Management beim Radiosender an. Daraufhin verlor der 51-Jährige seinen Job als DJ beim Lokalsender Kygo in Denver. Er verklagte in der Folge 2015 Taylor Swift, ihre Mutter und ihren Manager und warf ihnen vor, für den Verlust seines Jobs verantwortlich zu sein. Bis zu drei Millionen US-Dollar Schadenersatz forderte Mueller in dem Prozess.

Das ließ sich Taylor Swift nicht gefallen und reichte Gegenklage wegen sexueller Belästigung ein. In der Klageschrift erklärte sie, es gehe ihr um einen symbolischen US-Dollar und, viel wichtiger, die Chance, sich für die Frauenrechte einzusetzen, wie es in Swifts Klageschrift heißt.

Gericht entschied zugunsten von Taylor Swift

Das Gericht in Denver entschied bereits am vergangenen Freitag, dass nicht nachgewiesen werden könne, dass Taylor Swift für David Muellers Entlassung verantwortlich sei. Swifts Mutter und ihr Management hätten zudem das Recht gehabt, Muellers Arbeitgeber zu kontaktieren.

Am Montag entschieden die acht Geschworenen nun, dass Mueller der sexuellen Belästigung schuldig ist. Er muss jetzt Taylor Swift einen symbolischen US-Dollar als Entschädigung zahlen. Bereits kurz nach dem Urteil gab die Sängerin eine Mitteilung heraus, in der sie sich bei ihren Unterstützern bedankte. Sie wisse natürlich, dass sie selbst privilegiert sei, hoffe aber trotzdem, auch denjenigen helfen zu können, „deren Stimmen auch gehört werden sollten“.

Quelle: dpa

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