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Stefanie Tücking: Todesursache Lungenembolie

Mit nur 56 Jahren ist die SWR-3-Moderatorin Stefanie Tücking in der Nacht zum Samstag gestorben. Die Staatsanwaltschaft hat der Familie jetzt die Todesursache mitgeteilt, Tückings Arbeitgeber machte sie öffentlich.

Demnach starb die Moderatorin an einer Lungenembolie, wie SWR3 unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft Baden-Baden auf seiner Homepage mitteilte. Die Todesursache wurde der Familie von Stefanie Tücking demnach von der Staatsanwaltschaft mitgeteilt.

Stefanie Tücking – Durchbruch mit „Formel Eins“

Gut 30 Jahre lang arbeitete Stefanie Tücking als Moderatorin bei der Popwelle SWR3, Bekannt wurde sie bundesweit in den 1980er Jahren durch die Moderation der ARD-Musiksendung „Formel Eins“. 1987 erhielt sie für diese Moderation sogar die Goldene Kamera – mit gerade einmal 24 Jahren.

Lungenembolie – oft mit tödlichen Folgen

Wie die Deutsche Lungenstiftung erklärt, sterben Jahr für Jahr 20.000 bis 30.000 Menschen an einer Lungenembolie. Meist geht dieser tödlichen Erkrankung eine Thrombose voraus. Ein Blutgerinnsel verstopft dabei ein Gefäß. Besonders häufig sind die Venen in den Beinen oder im Becken betroffen. Wenn sich dieses Gerinnsel löst, besteht die Gefahr, dass es über den Blutfluss bis zur Lunge geschwemmt wird, wo es ein weiteres Gefäß verstopfen kann.

Die daraus resultierenden Folgen können dann lebensgefährlich sein. Grund dafür: Teile der Lunge werden nicht mehr ausreichend durchblutet und funktionieren nicht mehr. Die Folgen sind vielseitig und reichen von „einfacher“ Atemnot über Schmerzen im Brustkorb bis hin zum Kreislaufstillstand.

Besonders gefährdet für eine Lungenembolie bzw. die Thrombose sind Raucher, Schwangere und Menschen mit Übergewicht. Ebenfalls kann das Risiko durch die Einnahme der Anti-Baby-Pille, Bettlägerigkeit und Krampfadern erhöht sein. Wenn auch nur der leiseste Verdacht auf eine Lungenembolie besteht, sollte schnellstmöglich das nächste Krankenhaus aufgesucht werden.

Quelle: irb

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