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Schnäppchenjagd mit Rabattmarken und was es bringt

Sie sind auf der Suche nach den passenden Weihnachtsgeschenken, wollen dabei aber nicht zu viel Geld ausgeben? Dann durchforsten Sie mit Sicherheit die Angebote, nutzen Coupons, Sonderangebote, Rabattmarken und Co. Doch lohnt es sich tatsächlich, mit Rabattmarken und Gutscheinen auf Schnäppchenjagd zu gehen?

Vergleichen steht bei der Schnäppchenjagd an erster Stelle

An erster Stelle steht der intensive Vergleich. Jede Woche flattern sicher auch Ihnen zahlreiche Werbezettel vom Discounter, Supermarkt, 1-Euro-Markt und vielen anderen Anbietern ins Haus. Diese sollten Sie nutzen und die Preise vergleichen. Oftmals werden nämlich von den verschiedenen Anbietern ähnliche Sonderangebote veröffentlicht. Dabei lässt sich durch genaues Vergleichen durchaus der eine oder andere Euro einsparen. Allerdings ist auch hier Vorsicht geboten.

Wer den Kaffee in Supermarkt A besonders günstig entdeckt, die Butter in Supermarkt B und das bevorzugte Deo in Supermarkt C, der kann zwar einige Cent, bei größeren Mengen, die man kauft, vielleicht sogar Euro einsparen, muss aber mit erhöhten Fahrtkosten rechnen. Nicht zu unterschätzen ist auch der Zeitaufwand, der durch das genaue Vergleichen der Angebote, das Sammeln der Coupons und Co. entsteht.

Zudem gilt: Extremkäufe sind hierzulande nicht erwünscht. Sie werden immer wieder in US-Dokus gezeigt, können sich hier jedoch kaum durchsetzen. Beachten Sie, dass die Supermärkte selbst entscheiden können, welche und wie viele Coupons sie einlösen oder wie viele Päckchen des günstigen Kaffees sie pro Einkäufer abgeben. Doch es gibt Mittel und Wege, um die Chancen auf einen günstigen Einkauf zu erhöhen:

  • Freundlich an der Kasse nachfragen, welche und wie viele Coupons eingelöst werden können.
  • Einkauf nicht während der Stoßzeiten, sondern früh am Morgen oder spät am Abend durchführen. So bleibt den Mitarbeitern die nötige Zeit, die Gutscheine einzulösen.
  • Den Nachwuchs mit zum Einkauf nehmen, oft gibt es dann einen „Kinderbonus“ und man kann den einen oder anderen Gutschein mehr einlösen.

Lohnt sich die Schnäppchenjagd mit Gutscheincodes im Internet?

Doch nicht nur im Supermarkt um die Ecke lässt sich mit Coupons und Co. bares Geld sparen. Hohe Einsparungen versprechen auch die Gutscheincodes im Internet. Auf diversen Gutscheinportalen werden diese in riesiger Auswahl und für fast jeden Onlineshop zusammengetragen, so dass man nur noch auswählen und den Code bei der Bestellung eingeben muss.

Was Verbraucher aber ärgert: Oft gelten die Gutscheine nur für Neukunden, so dass Einsparungen bei den bewährten Shops gar nicht mehr möglich sind. Viele der veröffentlichten Gutscheincodes sind nur für einen bestimmten Zeitraum vorgesehen und der ist oft schon abgelaufen. Getrickst wird auch gerne mit dem Mindestbestellwert. So gelten die 25 Prozent Nachlass erst ab einem Mindestbestellwert von 50 oder 100 Euro. Viele Verbraucher wollten aber nur ein bestimmtes Produkt für 20 Euro kaufen. Um den Gutschein doch noch einlösen zu können, wird dann häufig ein zweites oder gar drittes Produkt in den Warenkorb gepackt, natürlich ohne vorherigen Preisvergleich, teilweise sogar, ohne dass es benötigt wird.

Ein weiteres Problem bei den Gutscheincodes im Internet sehen Experten übrigens beim Datenschutz. Hier gilt nämlich, dass man sich bei den Gutscheinportalen anmelden und registrieren muss, um überhaupt Zugriff auf die Codes zu erhalten. Dann sind Adresshandel und die damit einhergehende Werbeflut praktisch vorprogrammiert. Ob sich das für ein paar Euro Ersparnis lohnt?

Experten raten daher, zunächst den Preisvergleich der Suchmaschinen zu nutzen und erst anschließend nach Gutscheincodes zu suchen, die dann sozusagen als Nebeneffekt mitgenommen werden können.

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