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„San Andreas“ stürmt die deutschen Kinocharts

Am letzten Maiwochenende 2015 startete in den USA und auch in Deutschland der Katastrophenfilm „San Andreas“, dessen Release nach den schweren Erdbeben in Nepal verschoben worden war. Dass Katastrophen in Kinofilmen noch immer einen großen Reiz auf die Menschen ausüben, zeigt ein Blick auf die Besucher- und Umsatzzahlen. Allein in Deutschland schauten sich fast 179.000 Menschen den Kinofilm „San Andreas“ an, der unter den Regie von Brad Peyton nach einem Drehbuch von Carlton Cuse und einer Storyvorlage von Andre Fabrizio entstanden ist. Auch anderswo können sich die Umsatzzahlen sehen lassen. Allein in den USA gingen am Wochenende rund 53,2 Millionen Dollar für Ticketkäufe über den Tisch. In allen anderen Ländern der Welt wurden insgesamt rund 60 Millionen Dollar eingenommen.

Wer wirkte am Katastrophenfilm „San Andreas“ mit?

In der Hauptrolle des von Beau Flynn und Tripp Vinson produzierten Streifens „San Andreas“ ist Dwayne Johnson als Ray zu sehen. An seiner Seite tummeln sich Carla Gicino als Emma und Alexandra Daddario als Blake. Weitere tragende Rollen wurden mit Ioan Gruffudd, Archie Panjabi, Paul Giamatti, Art Parkinson und Hugo Johnstsone-Burt besetzt. Bei „San Andreas“ handelt es sich um eine amerikanisch-australische Gemeinschaftsproduktion. Viele Szenen entstanden in den Village Roadshow Studios im australischen Queensland, wo gerade eben auch der fünfte Teil von „Fluch der Karibik“ gedreht wird. Andere Szenen von „San Andreas“ wurden in Los Angeles du San Francisco, den Orten der Filmhandlung gedreht. Taylor Swift, Max Martin, Karl Schuster und Ali Payami lieferten die Soudtracks.

Warum trägt der Film den Titel „San Andreas“?

„Nomen est omen“ lautet hier die Devise. Der Katastrophenfilm „San Andreas“ bekam seinen Titel nach der San-Andreas-Verwerfung, von der in Kalifornien eine erhebliche Gefahr für größere Erdbeben ausgeht. Genau um das von den Wissenschaftlern schon seit längerer Zeit prognostizierte „Big One“ geht es in dem Film auch. Die San-Andreas-Verwerfung beginnt im Süden im Umfeld des Saltonsees und erstreckt sich im Norden bis zum Kap Mendocino. Die sehr aktive Plattengrenze führt in unmittelbarer Nähe an den Metropolen San Francisco und Los Angeles vorbei. Der Katastrophenfilm „San Andreas“ beginnt mit einem heftigen Erdbeben, das von der San-Andreas-Verwerfung ausgeht. Erste Kritiker haben bereits mit wissenschaftlichen Nachweisen bemängelt, dass die möglichen Folgen im Film „San Andreas“ stark übertrieben werden. Dennoch möchte Jerry Brown, der Gouverneur von Kalifornien, das Umfeld des Films nutzen, um seine Einwohner stärker als bisher für das Thema „Big One“, wie das für die Region mit hoher Wahrscheinlichkeit prognostizierte große Erdbeben genannt wird, zu sensibilisieren.

Quelle: Focus, boxofficemojo, imdb

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