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Rückblick: Wer war Bette Davis?

Bette Davis hatte mehr als ein halbes Jahrhundert entscheidenden Einfluss auf die Filmgeschichte. Sie war die erste Frau, die als Präsidentin der Academy of Motion Picture Arts and Sciences tätig war.

Die gebürtige Amerikanerin und Wahlfranzösin Bette Davis wäre heute 111 Jahre alt geworden. Wir nehmen das zum Anlass, um einen Rückblick auf das Leben und den Einfluss der Schauspielerin zu werfen, die in über hundert Filmen und Serien mitgespielt hat und parallel auf der Theaterbühne stand.

Wie kam Bette Davis zur Schauspielerei?

Das Licht der Welt erblickte die Künstlerin mit dem bürgerlichen Namen Ruth Elizabeth Davis am 5. April 1908 im US-Bundesstaat Massachusetts als Tochter einer Portraitfotografin. Schon in früher Jugend interessierte sich Bette Davis für die Schauspielerei. Der endgültige Entschluss zu diesem Berufsweg kam nach einem Theaterbesuch, bei dem sie „Die Wildente“ von Henrik Ibsen anschaute. Ihre schauspielerische Ausbildung begann sie an der John Murray Anderson School of Theatre. Allerdings brach sie die Ausbildung ab, um auf der Theaterbühne tätig zu werden. Ein witziges Detail ihrer Karriere ist, dass sie ihre erste größere Rolle genau in dem Stück erhielt, durch dass sie sich zu einer beruflichen Tätigkeit als Schauspielerin entschloss. Im Jahr 1931 erhielt sie erste Filmrolle in „The Bad Sister“. Doch die ersten Projekte floppten. Die eigentliche Entdeckung hatte Bette Davis dem Schauspieler George Arliss zu verdanken.

Wie verlief die weitere Karriere von Bette Davis?

Für reichlich Schlagzeilen sorgte Bette Davis im Jahr 1936 durch einen Prozess gegen Warner Bros. Sie wehrte sich gegen die vertraglichen Eingrenzungen, verlor den Prozess aber. Auch die Schauspielerkollegin Kay Francis war in gerichtliche Auseinandersetzungen mit dem Studio verwickelt. Deshalb entschlossen sich die Studiobetreiber, viele der ursprünglich für Kay Francis geplanten Rollen mit Bette Davis zu besetzen. Einer dieser Filme brachte Bette Davis den zweiten Oscar ein. Im Jahr 1956 war Bette Davis erstmals in einer TV-Serie zu sehen. Sie stand noch bis zu ihrem Tod im Jahr 1989 vor der Kamera. Ihre letzten Auftritte hatte sie in „Wale im August“ und „Tanz der Hexen“.

Die Liste der Auszeichnungen von Bette Davis umfasst insgesamt elf Oscar-Nominierungen. 1935 und 1936 konnte sie den begehrten Preis für ihre Rollen in „Of Human Bondage“ und „Dangerous“ in Empfang nehmen. 1974 erhielt sie den zu den Golden Globes gehörenden Cecil B. DeMille Award. Drei Jahre später folgte der vom American Film Institute vergebene Award für ein komplettes Lebenswerk. Auf dem Walk of Fame ist Bette Davis gleich mit zwei Sternen vertreten. Der Stern in der Kategorie Television befindet sich auf Höhe der Hausnummer 6335 auf dem Hollywood Boulevard. An der Hausnummer 6225 ist der zweite Stern von Bette Davis in der Kategorie Motion Picture zu finden.

Quelle: imdb

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