Der
Zahlen und Fakten rund um den Rhein-Herne-Kanal
Der Rhein-Herne-Kanal bringt es aktuell auf eine Gesamtlänge von 45,4 Kilometern. Die wichtigsten Häfen entlang der Trasse sind die Stadthäfen Gelsenkirchen und Recklinghausen sowie der Kanalhafen Duisburg. Das künstliche Gewässer wurde inzwischen von zahlreichen Fischarten bevölkert. Am häufigsten sind Rotfedern, Rotaugen, Brassen, Flussbarsche, Aale, Zander und Karpfen anzutreffen. Mit etwas Glück haben Angler auch Hechte oder Regenbogenforellen am Haken. Für das hohe Verkehrsaufkommen sorgt die Tatsache, dass der Kanal eine direkte Verbindung sowohl zum Rhein als auch zum Dortmund-Ems-Kanal hat. Das Wasser für den Rhein-Herne-Kanal stammt im Normalfall aus der Lippe und der Ruhr. Lassen das die dortigen Pegel nicht zu, wird ergänzend Wasser aus dem Rhein in den Kanal gepumpt. Für einen durchgehend guten Wasserstand sorgen zusätzlich Rückpumpsysteme an den Schleusen. Sie sind dringend notwendig, um die mehr als 31 Meter Höhenunterschied im Verlauf des Rhein-Herne-Kanals zu überwinden.
Welche Schleusen stehen am Rhein-Herne-Kanal zur Verfügung?
Aktuell sind sechs Schleusengruppen in Betrieb, denn im Jahr 1991 ersetzte die Zwillingsschleuse Herne-Ost die bis dahin betriebene Schleuse Herne-West. Von Herne-West sind seit dem Rückbau nur noch die Außenmauern der Schleusenkammer zu sehen. Die Schleuse Herne-Ost hält einen Rekord, denn hier müssen die Schiffe mit 12,8 Metern den größten Höhenunterschied überwinden. Eine Passage dauert hier rund eine Viertelstunde. Auf dem zweiten Platz der größten Fallhöhen belegt am Rhein-Herne-Kanal mit 8,4 Metern die Schleusengruppe Wanne-Eickel. Mit einer Höhendifferenz von 6,2 Metern schafft es die Schleusengruppe Gelsenkirchen auf den dritten Rang.
Quelle: Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes
Weitere Meldungen
Schnee im April und Klimawandel: Wie passt das zusammen?
Neuauflage von „Die nackte Kanone“
Jubiläum des Tages: 120 Jahre Maersk-Gruppe