Reality-Show „Utopia“ in den USA gescheitert

Es war von Anfang an ein ziemlich gewagter Plan, eine Reality-Show mit einer Laufzeit von einem Jahr ins Programm zu nehmen. Doch der amerikanische Sender FOX hat es gewagt und demnächst wird auch SAT.1 „Utopia“ mit einem identischen Konzept ins Programm aufnehmen. Doch nun hat Fox das Projekt aufgrund extrem niedriger Zuschauerzahlen und einem mageren Feedback bei den diversen Zuschauervotings bereits nach zwei Monaten beendet. Der Sendeplatz am Freitagabend in der Prime-Time wird künftig von Wiederholungen der Sendungen „Masterchef Junior“ besetzt.

Die konkreten Gründe für die Absetzung von „Utopia“

Ursprünglich sollte das Projekt „Utopia“ sogar zwei Sendeplätze in der Prime-Time belegen. Doch schon kurz nach dem Start waren die Zuschauerzahlen am Dienstagabend so niedrig, dass die Macher sich entschlossen, pro Woche nur noch eine Zusammenfassung am Freitag zu senden. Zuletzt bekam die Freitagsausgabe von „Utopia“ von der Agentur Nielsen in der anvisierten Zielgruppe der 18- bis 49-Jährigen gerade einmal noch ein 0,7er Rating. Mit „Utopia“ verliert Fox nicht nur die TV-Zuschauer. Der Sender wollte durch die kostenpflichtige Bereitstellung eines 24-stündigen Streams zusätzliches Geld verdienen. Auch diese Gewinnquelle entfällt durch die Einstellung der Reality-Show. Bereits am Morgen des 2. November 2014 war der Live-Stream nicht mehr verfügbar. Zuvor hatte Fox versucht, durch ein verstärktes Angebot der Steuerung der Gameshow durch die Zuschauer für ein stärkeres Interesse zu sorgen. Doch dieser Versuch misslang kläglich.

Wie stehen die Chancen für „Utopia“ in Deutschland?

SAT.1 hält gemeinsam mit dem niederländischen Entwickler des Konzepts für „Utopia“ an den Plänen fest, die Reality-Show auch in Deutschland zu starten. Bereits seit einiger Zeit können sich potentielle Kandidaten bei SAT.1 bewerben. Diese Informationen waren zumindest am Abend des 2. November 2014 noch auf der Homepage des Senders online. Die deutsche „Utopia“-Welt wird derzeit im Süden von Berlin präpariert.
Ob die deutschen Zuschauer ebenfalls wie die Amerikaner ein Problem mit den festgeschriebenen Sendezeiten ein Problem haben, bleibt abzuwarten. Die Gameshows erleben in Deutschland derzeit einen regelrechten Boom. Dieser Zenit ist bei dieser Sparte der Fernsehunterhaltung in den Vereinigten Staaten bereits überschritten. Die Zuschauer sind mit Gameshows dort bereits „überfüttert“ worden.

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JennyBrix

JennyB ist „Baujahr“ 1963. Sie arbeitete zeitweise für die „Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft“. Sie ist sehr vielseitig interessiert und unter dem Namen Jenny Brix schriftstellerisch aktiv.

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