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„Pille danach“ mit großem Ansturm

Mitte März 2015 wurde die Rezeptpflicht für die „Pille danach“ aufgehoben. Seither sind die Verkaufszahlen für dieses Arzneimittal drastisch in die Höhe geschnellt. Wie die „Bild“-Zeitung berichtete, seien die Verkaufszahlen um 40 Prozent angestiegen. Dabei beruft sich das Blatt auf Zahlen des Gesundheitsinformationsdienstes „imsHealth“.

Jede Woche über 13.000 Verkäufe für „Pille danach“

Den aktuellen Zahlen zufolge werden Woche für Woche 13.000 bis 14.000 Packungen der „Pille danach“ an die Frau gebracht. Vor der Aufgabe der Rezeptpflicht waren es nur 9.000 Verkäufe pro Woche. Nun stellt sich vielen die Frage, ob Frauen generell unvorsichtiger werden und mit der „Pille danach“ das Schlimmste verhindern wollen oder die Scham vorher zu groß war, den Arzt aufzusuchen.

„Pille danach“ – zwei Mittel auf dem Markt

Auf dem deutschen Markt gibt es zwei Präparate der „Pille danach“. Sie unterdrücken oder verzögern den Eisprung der Frau und verhindern somit die Befruchtung nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr. Die Aufgabe der Rezeptpflicht für die „Pille danach“ wurde vor allem von Frauenärzten kritisiert. Im Kundengespräch sei durch den Apotheker keine so ausführliche Beratung zu gewährleisten, wie es bei den Frauenärzten der Fall gewesen sei.

Quelle: Südwestpresse

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