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News für Gamer: Massenentlassung bei Activision Blizzard

Der Name Activision Blizzard dürfte vielen Gamern bekannt sein. Sie sollten sich von den Nachrichten über eine Massenentlassung bei dem Spielentwickler nicht erschrecken lassen.

Die Massenentlassung bei Activision Blizzard betrifft mehr als 750 Mitarbeiter. Der Anteil derjenigen, die in diesen Tagen die Kündigung erhalten, macht rund acht Prozent der gesamten Belegschaft aus.

Welche Gründe gibt Activision Blizzard für die Entlassungen an?

Die gute Nachricht ist, dass sich die Fans der Game-Reihen „Candy Crush“, „Call of Duty“ sowie „Warcraft“ und „Diablo“ keine Sorgen machen müssen. Die Bereiche, in denen diese Spiele entwickelt werden, sind von den Entlassungen nicht betroffen. Auch bei den Entwicklungen an „Hearthstone“ und „Overwatch“ wird es keine Einschränkungen geben. Das Gegenteil ist der Fall. Activision Blizzard will sich künftig verstärkt auf diese Produktlinien konzentrieren. Das bestätigte Unternehmenschef Bobby Kotick in einem offiziellen Statement rund um die Vorstellung der Quartalszahlen. Stattdessen sollen Game-Reihen eingestellt werden, deren Nutzer- und Käuferzahlen den Erwartungen der Marketingstrategen von Activision Blizzard nicht entsprochen haben. Natürlich dient die aktuelle Maßnahme auch der Gewinnoptimierung. Mit dem Verzicht auf nicht lohnenswerte Angebote und die Fokussierung auf bestimmte Bereiche will das Unternehmen die Entwicklungs- und Verwaltungskosten senken. Diese Nachricht sorgte zusammen mit der über den Erwartungen liegenden Quartalsbilanz für einen Preissprung bei den Aktien des Unternehmens.

Zahlen und Fakten zu Activision Blizzard

Das Unternehmen Activision Blizzard entstand im Jahr 2008 durch den Zusammenschluss von Vivendi Games und Activision. Vivendi Games war zuvor ein Tochterunternehmen des in Frankreich beheimateten Medienkonzerns Vivendi SA. Activision wurde als Spezialist für Computerspiele im Jahr 1979 im amerikanischen Santa Monica gegründet und brachte beispielsweise die Spielereihe „Call of Duty“, den Egoshooter „Doom 3“ und die Reihe „Crash Bandicoot“ mit. Vivendi hatte entscheidende Beteiligungen an den Universal Studios. Das verschaffte den fusionierten Unternehmen die Chance, neue Spiele aus den Inhalten von Universal-Filmen zu entwickeln. Beispiele dafür sind die Games zur Filmreihe „Star Trek“ sowie zu „James Bond“-Filmen und „Spider-Man“.

Quelle: Reuters, Activision Blizzard

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