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News aus Hollywood: Premieren mehrerer Kinofilme verschoben

Clapboard Cinema Entertainment

Mehrere Streiks in Hollywood zeigen Auswirkungen auf die Terminierungen der Premieren langerwarteter Kinofilme. Auch Disney ist davon betroffen.

Nachrichten über Verschiebungen von Kinopremieren kamen aus fast allen großen Hollywoodstudios. Nun mussten auch Disney und Pixar bei Premieren den Rotstift ansetzen, die für den Jahresverlauf 2024 geplant waren. Bei Disney wurde auch der Starttermin für den Film „Magazine Dreams“ ersatzlos gestrichen, was jedoch nichts mit den Streikfolgen zu tun hat. Hier geht es um das derzeit durch die Vorwürfe von Straftaten angekratzte Image von Jonathan Majors, der in diesem Projekt in einer der Hauptrollen agiert.

Welche Filme haben Disney und Pixar verschoben?

Betroffen von den Folgen der Streiks zweier Gewerkschaften ist bei Disney unter anderem die Neuverfilmung des von den Gebrüdern Grimm geschaffenen Märchens „Schneewittchen“. Der Märchenfilm sollte eigentlich ab dem 22. März 2024 in die Kinos kommen und startet nach der aktuellen Terminierung voraussichtlich am 21. März 2025. Es ist allerdings durchaus möglich, dass Disney die Streikfolgen nur als willkommene Gelegenheit nutzt, um einen heftig diskutierten Film zu verschieben. Disney hat danach mit der Besetzung von Rachel Zegler für die Hauptfigur Schneewittchen keine optimale Wahl getroffen. Sie weicht optisch deutlich von der Beschreibung der Märchenfigur in der originalen Version der Gebrüder Grimm ab.
Außerdem von den Verschiebungen betroffen ist der Animationsfilm „Elio“ aus dem Hause Pixar. Bisher war als Premierentermin von Pixar der 1. März 2024 vorgesehen. Nach den jüngsten Änderungen startet das futuristische Abenteuer nun erst am 13. Juni 2025. Mit diesen Änderungen sind Disney und Pixar nicht allein, denn auch beispielswiese Sony, Paramount und Warner Bros. haben Änderungen der Premierentermine vorgenommen.

Wie ist der Stand bei den Streiks der SAG-AFTRA?

Die Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA hatte sich am letzten Oktoberwochenende 2023 noch einmal mit den Vertretern der Arbeitgeberseite zu Gesprächen getroffen. Dabei hat es nach den offiziellen Angaben beider Seiten endlich einige Fortschritte gegeben. Noch ist allerdings die Frage des Umgangs mit den Entgelten für die Nutzung künstlerischer Werke durch die künstlichen Intelligenzen nicht geklärt. In dem Bereich waren sowohl für die SAG-AFTRA als auch die Gewerkschaft der Drehbuchautoren Verbesserungen der Entlohnung eine der Hauptforderungen. Der Streik der Schauspieler/-innen geht also erst einmal weiter. Neue Termine für weitere Verhandlungen der Gewerkschaft mit der Arbeitgeberseite sollen noch am 30. Oktober 2023 festgelegt und veröffentlicht werden.

Quelle: Disney, Pixar, SAG-AFTRA

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