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Neuerungen bei Google für Paywall-Sites: Wir bleiben kostenlos!

Als Paywall Sites werden Websites bezeichnet, deren Inhalte nur nach der Anmeldung mit einem kostenpflichtigen Account zugänglich sind. Dabei handelt es sich durchaus nicht nur um Seiten, auf denen beispielsweise Streaming-Dienste bereitgehalten werden. Auch die Portale großer Zeitungen erweisen sich in vielen Fällen als Paywall-Sites, bei denen ein Abonnement abgeschlossen werden muss. Bisher waren zumindest Teile der Inhalte auch kostenlos zugänglich. Der Grund dafür waren die Anforderungen, die von Google für ein gutes Ranking gestellt wurden. Genau dort wird es in den nächsten Tagen Änderungen geben.

Wie war die bisherige Regelung für Zeitungsredaktionen?

Bisher mussten die Redaktionen pro Tag und Nutzer mindestens drei Artikel kostenlos bereitstellen. Danach bekamen die Nutzer einen Hinweis auf die Notwendigkeit eines Abonnements angezeigt. Diese Praxis wurde zumeist über die Einblendung zusätzlicher Werbung finanziert. In den meisten Fällen verlängerte sich die Anzeigedauer der Werbebanner, je häufiger Artikel kostenlos gelesen wurden. Dass dies bei vielen Redaktionen der Fall war, ist der Tatsache zu verdanken, dass anders der Weg zu einem guten Ranking in den Suchergebnissen und eine Listung in den Google News nicht erzielbar war.

Wie geht es nach den Änderungen bei den Paywall Sites weiter?

Mit den von Google vorgenommenen Änderungen wird es ab Mitte Oktober 2017 möglich, auch ohne diese drei kostenlosen Artikel pro Tag in die Googles News und auf die vorderen Plätze der angezeigten Suchergebnisse zu kommen. Einige Redaktionen haben bereits auf die angekündigten Änderungen reagiert und zeigen den Abonnement-Hinweis bereits beim ersten aufgerufenen Artikel an. Dass diesem Vorbild weitere Redaktionen folgen werden, gilt als sicher. Google gibt in Zukunft lediglich eine Empfehlung ab. Sie lautet, künftig zehn Artikel ohne Abonnement bereitzustellen. Das klingt nach einer Verbesserung, ist aber ein Nachteil für die Nutzer, weil sich diese Angabe auf einen kompletten Monat und nicht einen Tag bezieht. Die Praxis dürfte darauf hinauslaufen, dass künftig nur noch Auszüge aus den Artikeln ohne Abonnement zugänglich sind, weil diese Vorgehensweise nicht mit Nachteilen beim Traffic (Besucherzahl auf den Websites) verbunden ist.

Wir können Ihnen jetzt schon versichern, dass auf unserem Newsportal Alltagsmagazin alle Artikel kostenfrei zugänglich bleiben. Daran werden wir nichts ändern, auch wenn sich für uns die Beschaffung von Informationen aus aller Welt dadurch erheblich verteuern wird.

Quelle: Google-Blogs

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