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Nationalpark Harz – kurz vorgestellt

Unter den Nationalparks in Deutschland befindet sich auch der Nationalpark Harz, der zu den noch sehr jungen Parks gehört. 1990 entstand der Nationalpark Hochharz, 1994 der Nationalpark Harz. Erst zum 01.01.2006 haben die beiden Nationalparks zum heutigen Nationalpark Harz fusioniert. Der Nationalpark erstreckt sich auf einer Fläche von 24.732 Hektar und umfasst damit gut zehn Prozent der Gesamtfläche des Harzes.

Gewaltig sind in diesem Nationalpark vor allem die Höhenunterschiede. In den nördlichen und südlichen Randzonen gibt es Höhenlagen von 230 bis 270 Metern über dem Meeresspiegel, der Brocken als bekanntester Berg im Nationalpark Harz ist dagegen 1.141 Meter hoch.  Aufgrund der Höhendifferenz gibt es auch eine besonders reichhaltige Vegetation im Nationalpark Harz zu bewundern. Bereits 2003 wurden die damals noch zwei Nationalparks sogar von der IUCN als internationale Nationalparks anerkannt.

Was bietet der Nationalpark Harz seinen Besuchern?

Der zu 96 Prozent bewaldete Nationalpark Harz lädt Naturliebhaber zu langen Wanderungen und Radtouren ein. Spannende Sagen werden auf den Wegen erzählt, entspannende und ruhige Zonen sorgen für ein Abschalten vom Alltag und selbst für den Nachwuchs gibt es im Nationalpark Harz viel zu entdecken. Besonders beliebt sind die im Folgenden kurz vorgestellten Ausflugsziele im Nationalpark Harz:

Der Brockengarten ist auf einer waldfreien Kuppe des Brockens bereits 1890 errichtet worden. Gut 1.500 Pflanzenarten aus den Hochgebirgen der Erde sind heute hier beheimatet. Zwei Mal täglich kann der Brockengarten von Mitte Mai bis Mitte Oktober gemeinsam mit dem Brockengärtner erkundet werden.

Das Luchsgehege ist ebenfalls ein sehr begehrtes Ausflugsziel im Nationalpark Harz. An der Rabenklippe bei Bad Harzburg findet sich das Schaugehege, das es erlaubt, den Luchs einmal aus nächster Nähe zu betrachten. Für Fans der Auerhühner bietet sich ein Besuch des Auerhuhngeheges nahe dem kleinen Dorf Lonau an.

Für Wanderfreunde bietet der Nationalpark Harz mehr als 600 Kilometer ausgewiesener Wanderwege. Die sind zwar gut beschildert, dennoch lohnt sich die Investition in eine Wanderkarte, um die Orientierung stets zu behalten. Wichtig für Wanderer im Nationalpark Harz: Wetterwechsel sind hier sehr schnell möglich und Sie sollten darauf vorbereitet sein.

Diese Veranstaltungen locken in den Nationalpark Harz

Im Nationalpark Harz locken natürlich auch viele Veranstaltungen die Besucher. Noch bis zum 21. September können Besucher Makroaufnahmen von Regina und Manfred Wecke im Nationalparkhaus Ilsetal bewundern. Dienstags lädt die Führung „Mit den Rangern die Natur entdecken“ ab 10:30 Uhr zu einem Spaziergang durch den Nationalpark. Treffpunkt ist das Haus der Natur in Bad Harzburg.

Der Naturerlebnisweg Löwenzahnpfad kann zusammen mit fachkundiger Führung ebenfalls dienstags ab 10:30 Uhr besucht werden. Treffpunkt ist der Wandertreff in Drei Annen Hohne. In Braunlage können Besucher mittwochs „Auf den Spuren der Harzer Bachforelle“ wandeln. Mittwochs und samstags lädt der Nationalpark Harz zur großen Luchsfütterung ab 14:30 Uhr im Luchsgehege in Bad Harzburg ein.

Wer sich noch bis zum 15.09.2016 gedulden kann, kann an diesem und den darauffolgenden Tagen eine Wanderung zur Hirschbrunft begleiten. Ab 18 Uhr geht es am Wandertreff Parkplatz am Biathlonstadion in Sankt Andreasberg, Ortsteil Sonnenberg los. Taschenlampe, Sitzkissen und ausreichender Mückenschutz sollten mitgebracht werden. Außerdem ist für die zwei- bis dreistündige Wanderung eine Anmeldung erforderlich. Aufgrund der eher schwierigen Wegstrecke ist die Teilnahme mit Kindern nur nach Rücksprache möglich.

Quelle: Nationalpark Harz

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