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Nach Raab-Abgang gibt es auch keinen „Bundesvision Song Contest“ mehr

Nach dem überraschenden Abgang von TV-Moderator Stefan Raab wurde lange diskutiert, welche Sendeformate aus seiner Feder von der ProSiebenSat1-Gruppe weiter ausgestrahlt werden. Ein knappes halbes Jahr nach Raabs Abschied von der Bühne steht nun Folgendes fest: Aus „Schlag den Raab“ wird „Schlag den Star“, eine Sendung, die von Elton moderiert wird. Die „TV total Pokerstars.de-Nacht“ wird zur „ProSieben Pokerstars.de-Nacht“. Nicht fortgeführt werden außerdem eine tägliche Late-Night-Show, wie „TV-Total“, die „Wok-WM“ oder die „Stock Car Crash Challenge“.

Diese neuen Formate plant ProSiebenSat1

Stattdessen will ProSieben künftig ähnliche Veranstaltungen ausstrahlen, darunter „Das ProSieben Länderspiel“ und „Die große ProSieben Völkerball-Meisterschaft“. Beide Formate werden allerdings nicht von Brainpool produziert, wie die Sendergruppe betonte.

Ebenfalls müssen Zuschauer und Produktionsfirma auf die beliebte Sendung „Bundesvision Song Contest“ verzichten. Diese wird in diesem Jahr nicht stattfinden. Allerdings ist bisher noch nicht klar, ob der „Bundesvision Song Contest“ damit endgültig vor dem Aus steht oder es nur eine Pause für das Format gibt.

„Bundesvision Song Contest“ – zehn Jahre Erfolg pur

Bereits 2005 rief Stefan Raab den „Bundesvision Song Contest“ als nationale Antwort auf den „Eurovision Song Contest“ ins Leben. Alle 16 deutschen Bundesländer schickten einen Vertreter ins Rennen. Nachwuchskünstler und etablierte Bands beteiligten sich gleichermaßen. Die musikalische Ausrichtung war breit gefächert, reichte von Chart-Pop über Indie bis hin zu Hip Hop und Soul. Die einzige Bedingung, die Stefan Raab für den „Bundesvision Song Contest“ stellte, war, dass wenigstens 50 Prozent der Songs in deutscher Sprache gesungen werden mussten.

Der Sieger wurde von den Zuschauern mittels Telefon- und SMS-Abstimmung gekürt. Im folgenden Jahr wurde der „Bundesvision Song Contest“ im Bundesland abgehalten, das im Jahr zuvor gewonnen hatte. Nachdem Mark Forster aus Rheinland-Pfalz 2015 gewonnen hatte, hätte die Sendung in diesem Jahr aus Rheinland-Pfalz ausgestrahlt werden können.

Quelle: Wunschliste

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