Das nicht als Smartphone zu bezeichnende Handy Nokia 3310 soll nach den Ankündigungen für den Mobile World Congress 2017 einen Relaunch bekommen. Dieses Modell hatte und hat aufgrund einiger Vorzüge viele Liebhaber. Weltweit gingen bis zum Produktionsstopp rund 126 Millionen Exemplare über die Ladentische. Damit gehört es zu den meistverkauften Handys seiner Zeit. Es gilt als „Arbeitspferd“ und praktisch unzerstörbar. Das neue Modell des Nokia 3310 soll am 26. Februar 2017 auf dem Mobile World Congress in Barcelona vorgestellt werden. Der Verkaufspreis für den europäischen Markt steht schon fest. Er wird bei 59 Euro liegen. Allein schon deshalb dürfte das Kultmodell viele Liebhaber finden, die es als Zweithandy nutzen.
Ein kleiner Rückblick auf das ursprüngliche Nokia 3310
Mit Sicherheit wird der Hersteller HMD Global Oy der Neuauflage einige Verbesserungen verpassen. Allerdings dürften sich angesichts des niedrigen Preises nicht allzu umfangreich ausfallen. Deshalb lohnt sich der Blick auf die technischen Daten des Ursprungsmodells. Das monochrome Display konnte gerade einmal 48 mal 48 Bildpunkte anzeigen. In einer Hinsicht war das Nokia 3310 revolutionär, denn es erlaubte SMS mit bis zu 459 Zeichen, die allerdings als drei SMS vom Provider in Rechnung gestellt wurden. Auch der Akku des damaligen Modells erwies sich als fortschrittlich. Wahlweise waren Akkus mit einer Kapazität von 900 oder 1.000 mAh verfügbar, die einen Standby von bis zu 260 Stunden möglich machten. Außerdem erwies sich das Nokia 3310 mit gerade einmal 110 Gramm als Leichtgewicht.
Welche weiteren Nokia-Modelle sind in Vorbereitung?
Auch das bisher nur in China verkaufte Nokia 6 könnte 2017 den europäischen Markt erobern. Es verfügt über eine CPU der Baureihe Snapdragon 430 und vier Gigabyte Arbeitsspeicher. Die rückseitige Hauptkamera löst mit 16 Millionen Bildpunkten und die Frontkamera mit vier Millionen Bildpunkten aus. Kosten soll das Nokia 6 voraussichtlich 249 Euro. Ein weiterer auf dem Mobile World Congress 2017 präsentierter Neuling wird das Nokia 5. Es kosten 50 Euro weniger, bringt dafür aber auch nur ein 5,2 Zoll großes Display mit. Auch bei der sonstigen Ausstattung müssen die Käufer gegenüber dem Schwestermodell Abstriche machen. So reduziert sich der Arbeitsspeicher auf zwei Gigabyte und die Rückseitenkamera löst nur mit 12 Millionen Bildpunkten auf. Außerdem soll in Barcelona das Nokia 3 vorgestellt werden, welches 2017 zum Preis von 149 Euro in den Handel kommen soll. Als Betriebssystem werden alle drei Neulinge Android in der Version 7.0 alias Nougat nutzen.
Quelle: venturebeat.com
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