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Medienbranche und Fans trauern um Burt Reynolds

Das Management von Burt Reynolds hat offiziell bestätigt, dass der weltbekannte Schauspieler am 6. September 2018 in einem Krankenhaus in Florida für immer eingeschlafen ist.

Durch den Tod von Burt Reynolds müssen die Macher von „Es war einmal in Hollywood“ ohne ihn auskommen, denn die Parts, in denen er auftreten sollte, wurden noch nicht gedreht.

Welche Lebenswerk hat Burt Reynolds hinterlassen?

Vor allem die 1970er und 1980er Jahre hat Burt Reynolds in Hollywood entscheidend mit geprägt. Er wollte eigentlich Profisportler werden, doch nach zwei Unfällen musste er sich von diesem Plan verabschieden. Dank eines Stipendiums konnte er am Hyde Park Playhouse Schauspiel studieren. Er betätigte sich zuerst als Stuntman und war dann sowohl in Filmen fürs Fernsehen als auch auf den Bühnen der Theater am Broadway aktiv, bevor er auch für Kinofilme entdeckt wurde.

Im Laufe seiner schauspielerischen Karriere wirkte Burt Reynolds an mehr als 180 Projekten mit. Seine erste Rolle bekam er 1958 in der TV-Serie „Flight“. Im Jahr 1959 wurde er für „Dezernat M“, „The Lawless Years“, „Playhouse 90“ und „Riverboat“ verpflichtet. Das Jahr 1961 brachte ihm die erste Filmrolle als Hoke Adams in „Angel Baby“ ein. In großen Teilen der Welt wurde Burt Reynolds schon kurz danach durch seine Hauptrolle in der Serie „Rauchende Colts“ bekannt. Weitere Erfolge konnte er beispielsweise mit „Abenteuer auf der Lucky Lady“ und „Ein ausgekochtes Schlitzohr“ erzielen. In den 1980er und 1990er Jahren nahm er wieder Hauptrollen in TV-Serien an. Beispiele dafür sind „B.L. Stryker“, „Mein Vater ist ein Außerirdischer“ und „Daddy schafft uns alle“. Burt Reynolds war noch bis ins hohe Alter vor der Kamera aktiv. Zuletzt wirkte er unter Anderem bei „Hitting the Breaks“, „Dog Years“, „Miami Love Affair“ und den 2018er Filmen „Shadow Fighter“ und „Defining Moments“ mit.

Burt Reynolds war nicht nur Schauspieler

Auch als Regisseur stellte Burt Reynolds sein Können unter Beweis. Zuletzt tat er das beim Film „Letzte Ausfahrt Hollywood“ im Jahr 2000. Die umfangreichste Tätigkeit als Regisseur lieferte Burt Reynolds mit 35 Folgen der Serie „Daddy schafft uns alle“. Auch die Regiearbeiten bei „Nobody Is Perfect“ und „Sie nannten ihn Stick“ gehen auf sein Konto. Von 1974 bis 2013 war Burt Reynolds an einigen Filmen und Serien als Produzent beteiligt. Für sein Schaffen erhielt er zwei Golden Globes, einen Primetime Emmy Award und wurde beispielsweise mit dem Crystal Reel Award für ein komplettes Lebenswerk geehrt. Im März 1978 durfte er sich außerdem über einen Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood freuen.

Quelle: imdb, walkoffame.com

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