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Matthias Schweighöfer muss Konzert abbrechen

Der Schauspieler und Sänger Matthias Schweighöfer musste ein Konzert in Erfurt abbrechen, weil er sich einen Halswirbelnerv eingeklemmt hat.

In der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt hat Matthias Schweighöfer ein Konzert unter Schmerzen abgebrochen. Er soll sich am Dienstagabend bei dem Auftritt vor rund 1.000 Fans einen Halswirbelnerv eingeklemmt haben, wie ein Sprecher gegenüber der Messe Erfurt GmbH erklärte.

Konzertabbruch gegen 22 Uhr

Gegen 22 Uhr verließ der 37-Jährige die Bühne auf dem Messegelände und ging ins Krankenhaus. Ein Crew-Mitglied soll die Konzertbesucher laut einem Bericht der „Bild“-Zeitung über die Gründe für den Konzertabbruch unterrichtet haben. Der Künstler soll doppelt gesehen haben und konnte sich kaum noch bewegen.

Aktuell befindet sich Matthias Schweighöfer auf der Tour „Lachen Weinen Tanzen“. Auch das Konzert, das für Mittwoch in der Stadthalle Zwickau vorgesehen war, hatte Schweighöfer bereits abgesagt. Eine ärztliche Untersuchung hat demnach ergeben, dass der Sänger einen Tag pausieren solle, um nicht auch noch weitere Konzerte der Tour zu gefährden. Wer Tickets für die Tour gekauft hat, kann diese zurückgeben oder sie für andere Auftritte benutzen, hieß es weiter.

Über Matthias Schweighöfer

Der Sänger, Schauspieler, Produzent, Regisseur und Synchronsprecher ist Mitbegründer der Filmproduktionsgesellschaft Pantaleon Films. Er wurde am 11. März 1981 in Anklam in der ehemaligen DDR geboren. Als Sohn der Schauspieler Michael und Gitta Schweighöfer wurden ihm die darstellenden Künste quasi in die Wiege gelegt.

Das erste Mal stand Schweighöfer mit 16 Jahren für den Fernsehfilm „Raus aus der Haut“ vor der Kamera. Einen großen Erfolg feierte er 2000 mit dem Film „Verbotenes Verlangen – Ich liebe meinen Schüler“. Für die Rolle des Zoltan Spirandelli wurde er 2001 mit dem Deutschen Fernsehpreis für den besten Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet.

2001 gab Schweighöfer mit dem Jugendfilm „Herz im Kopf“ auch sein Debüt auf der Kinoleinwand. Erstmals in den USA trat Schweighöfer in dem Horrorflm „FearDotCom“ auf. 2003 gelang ihm der endgültige Durchbruch mit „Soloalbum“, einem Film, in dem er neben Nora Tschirner spielte und für den er den New Faces Award bekam. Weitere bekannte Filme, in denen er mitspielte, waren unter anderem „Keinohrhasen“ von 2007, „Zweiohrküken“ von 2009, „Rubbeldiekatz“ von 2011, „Schlussmacher“ und „Kokowääh 2“ von 2013 oder „Bullyparade – Der Film“ von 2017, um nur einige zu nennen.

Als Sänger verdingte sich Matthias Schweighöfer seit 2014. Damals veröffentlichte er mit „Fliegen“ seine erste Single. Der Song ist auch gleichzeitig der Soundtrack zu Schweighöfers Film „Die Nanny“. Den ersten öffentlichen Auftritt als Sänger absolvierte er 2016 in der ZDF-Sendung „Ein Herz für Kinder“, wo er seinen Song „Durch den Sturm“ performte.

Quelle: dpa

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