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Kronplatz Südtirol zum beliebtesten Skigebiet der Alpen gekürt

In einer Umfrage hat man die besten Skigebiete der Alpen gekürt. Dabei kam es nicht nur auf gut präparierte Pisten, viele Abfahrten und Naturerlebnisse an.

In dieser Saison gilt der Kronplatz in Südtirol als beliebtestes Skigebiet der Alpen. Insgesamt wurden 46.000 Ski- und Snowboardfahrer in 55 ausgewählten Gebieten befragt, welches Skigebiet für sie das Beste ist. Die Umfrage unter dem Titel „Best Ski Resort“ wird alle zwei Jahre durchgeführt. Zuletzt konnte das Skigebiet Zermatt im Schweizer Wallis den Titel für sich beanspruchen, 2018 reichte es aber nur noch für Platz zwei. Ebenfalls aufs Siegertreppchen schafften es Serfaus-Fiss-Ladis in Tirol und Val Gardena in Südtirol, die sich den dritten Platz teilen.

Zufriedenheit mit Kronplatz in Südtirol besonders groß

Die Ergebnisse leitet das Beratungsunternehmen Mountain Management, das die Umfrage in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck durchführt, aus einer Art Zufriedenheits-Index ab. Die Wintersportler, die direkt an den Skipisten angesprochen wurden, sollten in einem Fragebogen insgesamt 20 Kriterien auf einer Skala von eins bis zehn bewerten.

Zu den abgefragten Kriterien gehörten das Pistenangebot, die allgemeine Freundlichkeit im Gebiet und vieles mehr. Aus den einzelnen Bewertungen wurde ein Durchschnitt ermittelt. Beim Kronplatz lag er bei 8,54 und damit konnte sich das Skigebiet den ersten Platz sichern. Die Wintersportler zeigten sich vor allem mit dem Beförderungskomfort, der Freundlichkeit und der Schneesicherheit zufrieden.

Zermatt konnte ein Ergebnis von 8,51 erreichen und die beiden Drittplatzierten kamen auf 8,40. Der Durchschnitt aller Skigebiete lag bei 8,01. Damit hat die Zufriedenheit mit den Skigebieten in den Alpen im Vergleich zur letzten Umfrage 2016 zugenommen. Damals lag sie nur bei 7,86.

Was war den Skifahrern besonders wichtig?

Die folgenden Plätze in der Umfrage belegten Alta Badia in Italien, Grächen, Arosa Lenzerheide und die Aletsch Arena in der Schweiz und das italienische Skigebiet Livigno. Den zehnten Platz teilen sich Laax in der Schweiz und Sölden in Österreich. Deutsche und französische Skigebiete haben es nicht unter die Top Ten geschafft.

Für die Wintersportler war neben der Skigebietsgröße auch das Pistenangebot von entscheidender Bedeutung. 65 Prozent zählten beides zu den fünf wichtigsten Gründen für die Wahl eines Skigebiets. Danach folgten mit 51 Prozent die Schneesicherheit und mit 46 Prozent die Präparation der Pisten.

Freundlichkeit und Sicherheit auf den Pisten sind den Wintersportlern deutlich wichtiger geworden. Gleiches gilt für den Beförderungskomfort, die Partymöglichkeiten beim Après-Ski und das Naturerlebnis insgesamt.

Wie die Studie weiterhin ergab, erhöht sich der Druck auf die Skiregionen, durch die zunehmenden touristischen Angebote, wie Fern-, Städte- und Schiffsreisen. Dass die Zufriedenheit der Wintersportler gestiegen ist, lässt sich demnach auch auf das hohe Engagement einzelner Regionen vor diesem Hintergrund erklären.

Quelle: dpa

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