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Kreativer Umgang mit dem Coronavirus: „Let’s Dance“ macht es vor

Male Scientist Working With Microscope, Team In Laboratory Doing Research, Man And Woman Making

Beim Umgang mit dem Coronavirus sind kreative und innovative Lösungen gefragt. Leider hat Deutschland dabei noch ein erhebliches Problem beispielsweise durch die Defizite bei der Digitalisierung.

Die Macher der Gameshow „Let’s Dance“ fanden eine intelligente Lösung für den Umgang mit dem Coronavirus. Sie ließen am Freitag nur die engsten Angehörigen der Teilnehmer ins Studio. Um die gesamte Atmosphäre nicht negativ zu beeinflussen, wurden die Ränge mit „zweidimensionalen Zuschauern“ bestückt. Die Produzenten steckten einfach Portraitfotos auf die Lehnen der Plätze in den Zuschauerrängen.

Übertragung des Coronavirus bei Liefer- und Zustelldiensten vermeiden

Das Hauptziel besteht in der Vermeidung direkter Kontakte. Doch wie lässt sich das umsetzen, wenn beispielsweise durch Quarantänemaßnahmen immer mehr Menschen das Haus nicht verlassen dürfen und auf Lieferdienste angewiesen sind? Die Bezahlung per App und PayPal verschafft den notwendigen Spielraum. Sie schaltet das Risiko einer Übertragung über Bargeld aus. Dieser Fakt gewann an Bedeutung, nachdem Wissenschaftler bestätigten, dass das Coronavirus auf Metall und Kunststoff bis zu drei Tage und auf Papier bis zu 24 Stunden überleben kann. Das macht auch die Bezahlung per EC-Karte und Kreditkarte zu einer Gefahr.

Ein weiteres Risiko resultiert aus der Notwendigkeit, empfangene Lieferungen quittieren zu müssen. Erste Lieferdienste haben auch dafür eine intelligente Lösung gefunden. Sie stellen die Waren vor die Tür. Dann klingeln sie bei den Empfängern uns ziehen sich ein paar Meter zurück. Sobald sich die Empfänger die vial PayPal oder App bezahlen Lieferungen von der Haustür holen, müssen sie ihre Namen nennen und werden mit den Smartphones der Lieferanten fotografiert.

Kreative Arbeitszeit- und Pausenregelungen helfen bei der Eindämmung

Solche Lösungen sind in Großunternehmen (insbesondere bei Lebensmittelherstellern) und bei Behörden aller Art gefragt. Hier ist die Gefahr einer Ansteckung mit dem Coronavirus vor allem in den Umkleidebereichen sowie in den Kantinen und Pausenräumen am größten. Erste Unternehmen haben zeitlich versetzte Pausen für einzelne Geschäftsbereiche eingeführt, um die Zahl der gleichzeitig in den Kantinen anwesenden Mitarbeiter zu reduzieren. Wo es möglich ist, machen auch zeitlich versetzte Schichtwechsel Sinn. Sie sorgen dafür, dass sich nicht so viele Mitarbeiter zeitgleich in den Umkleidebereichen aufhalten. Große Werkhallen mit mehreren Produktionslinien werden kurzerhand mit aufgehängten Folien voneinander getrennt.

Wo gibt es im Alltag ungenutztes Potential zur Eindämmung des Coronavirus?

Das fängt bereits bei den Einkaufsgewohnheiten an. Die meisten großen Supermärkte haben an allen Werktagen abends bis 20 oder sogar 21 Uhr geöffnet. Nutzen Sie wenig frequentierte Zeiten für Ihren Einkauf! Dazu gehört in der Regel die Zeit zwischen 13:00 und 15:00 Uhr sowie ab 18:00 Uhr bis zum Geschäftsschluss. Das reduziert die Zahl der Kunden, die sich gleichzeitig in einem Supermarkt aufhalten, und vermeidet Gedränge vor allem in den Kassenbereichen. Kommen Sie in eine Arztpraxis mit einem überfüllten Warteraum, lassen Sie sich von den Sprechstundenhilfen die ungefähre Wartezeit nennen. Verbringen Sie den Großteil der angegebenen Zeit lieber mit einem Spaziergang im Umfeld der Praxis, als sich im Warteraum der Ansteckungsgefahr auszusetzen. Müssen Sie für Erledigungen öffentliche Verkehrsmittel benutzen, vermeiden Sie nach Möglichkeit die Zeiten mit einem erhöhten Passagieraufkommen. Reizen Sie Gleitzeitregelungen bei Ihrer Arbeitszeit aus, um eventuell einen Bus eher oder später fahren zu können. Nutzen Sie lieber die Treppe, anstatt in einen vollen Aufzug zu steigen.

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