Kinderbuchautorin Christine Nöstlinger ist tot
Die Autorin starb demnach bereits vor zwei Wochen, doch erst Freitagabend bestätigte der Residenz-Verlag aus
Christine Nöstlingers Werke wurden in 30 Sprachen übersetzt
Ihre Kinder- und Jugendbücher wurden in mehr als 30 Sprachen übersetzt, teilweise sogar verfilmt. Natürlich erhielt die Schriftstellerin auch zahlreiche Auszeichnungen, darunter den
Geprägt waren Nöstlingers Kinderbücher dabei stets von einem antiautoritären Erziehungsstil. Auch legte sie in ihren Erzählungen großen Wert auf den Kampf gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung. Erst vor wenigen Wochen hatte die Autorin bekannt gegeben, keine Kinderbücher mehr schreiben zu wollen. Dem Magazin „News“ gegenüber sprach Nöstlinger davon, dass ihre „eigene Kindheit schon eine historische“ ist und das gleiche für die Kindheit ihrer Kinder gelte. Es habe sich so vieles verändert und sie „verstehe es nicht mehr“. Gleichzeitig betonte Nöstlinger aber, dass „das nicht heißt, dass ich ein abfälliges Urteil über heutige Kinder hätte“.
Nöstlingers Werke waren einmalig
In ihren Stücken setzte sich die Autorin stets auf humorvolle Weise mit Problemthemen auseinander. Es gelang ihr, Milieus realistisch zu schildern, sie übte auch Sozialkritik und ebenso wenig schreckte sie in ihren Büchern vor dem Dialekt zurück. So konnten sich auch erwachsene Leser etwa über ihre
Weiterhin schrieb Christine Nöstlinger Drehbücher, Hörspiele und Theaterstücke, arbeitete sogar als Literaturkritikerin für verschiedene Medien und schrieb Zeitungskolumnen. Diese veröffentlichte sie später sogar in Buchform und zeigte damit ihr gesellschaftliches und politisches Engagement. Schließlich war sie von
Geboren wurde die Autorin am in
Quelle: dpa