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Hitzerekorde und Tropennächte sind mehrfach gefährlich
Die Hitze an sich belastet den Kreislauf enorm. Doch in den nächsten Tagen gibt es weitere Herausforderungen. Die Wettermodelle des Deutschen Wetterdienstes zeigen, dass vielerorts auch nachts die Temperaturen extrem hoch bleiben. Stellenweise erwarten die Meteorologen nächtliche Tiefsttemperaturen von 25 Grad Celsius und mehr. Das beeinträchtigt die Schlafqualität und in der Folge auch die Konzentrationsfähigkeit enorm. In der Regel wirkt sich diese Kombination auch bei den Unfallzahlen im Straßenverkehr und bei der Arbeit aus. Wer durch die Hitzerekorde schlecht geschlafen hat, sollte deshalb besser mit den öffentlichen Verkehrsmitteln als mit dem Auto zur Arbeit fahren. Hitzefrei im Job gibt es erst dann, wenn die Temperatur im Büro 35 Grad Celsius überschreitet. Arbeitgeber sind jedoch mit allgemeiner Kompromissfähigkeit bei der Arbeitszeit und der Bereitstellung kostenloser Kaltgetränke gut beraten. Auch Investitionen in mobile Klimageräte sind angesichts der sich häufenden Hitzerekorde eine lohnenswerte Sache.
Deutschland ist mit den Hitzerekorden nicht allein
In Frankreich soll die Hitzebelastung in den nächsten Tagen noch extremer werden. Die französische Wetterbehörde Météo France hat Spitzenwerte bis zu 42 Grad Celsius berechnet. Das geht mit hohen Ozonwerten einher. Autofahrer müssen in Paris deshalb mit erheblichen Einschränkungen bis hin zu kompletten Fahrverboten rechnen. Am Wochenende hatte es New York mit einer Hitzewelle und Temperaturen knapp unter der 40-Grad-Marke erwischt. Bill de Blasio (der Bürgermeister der Metropole) hatte sich deshalb dazu entschlossen, den Hitzenotstand auszurufen. Außerdem ließ er Großveranstaltungen absagen. Dazu gehörte beispielsweise der New York City Triathlon. Ergänzend ordnete er zusätzliche Öffnungszeiten für städtische Bibliotheken und Behördengebäude an, damit sich die Bürger der Stadt in den klimatisierten Räumen abkühlen konnten. Auch die Öffnungszeiten der Freibäder wurden bis in den späten Abend hinein verlängert. In der Hinsicht gibt es in Deutschland einen Vorteil, weil die Betreiber zahlreicher Freibäder von sich aus die Öffnungszeiten an der aktuellen Wetterlage ausrichten.
Quelle: DWD, Météo France, NY Times
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