Momentan gibt es massive Versorgungslücken bei implantierbarer
Woraus besteht die Augenhornhaut aus dem 3D-Drucker?
Die britischen Mediziner entwickelten eine einzigartige „Biotinte“, die aus Kollagen, Alginat und Stammzellen besteht. Diese gelartige Mischung konnte in einem preiswerten 3D-Biodrucker binnen zehn Minuten zur einer Ersatzhornhaut für das menschliche Auge verarbeitet werden. Zur Vorbereitung werden die Augen der Patienten gescannt, um die optimale Form zu erhalten. In seinem Statement betonte Professor Che Connon, dass die Entwicklung des Biogels bereits weit fortgeschritten ist. Dennoch wird es noch einige Zeit dauern, bis die ersten
Die neue Errungenschaft könnte sehr vielen Menschen helfen
Momentan leiden rund 15 Millionen Menschen weltweit unter gravierenden Sehstörungen oder sogar Blindheit, die durch Schäden an der Hornhaut der Augen verursacht werden. In den entwickelten Industriestaaten spielen dabei vor allem die Folgen von Unfällen eine große Rolle. Dazu gehören beispielsweise Verbrennungen, Verätzungen, Schnittwunden und mechanische Abrasionen. In Entwicklungsländern wird die Zerstörung der Hornhaut sehr häufig durch ein Trachom verursacht. Besonders hoch ist diese Rate in den Entwicklungsländern in tropischen Klimazonen. Aktuelle Statistiken gehen davon aus, dass davon weltweit bis zu 500 Millionen Menschen betroffen sein könnten. Ursache sind Infektionen mit Chlamydien, die nicht sofort mit einem geeigneten Antibiotika behandelt werden. Beim Voranschreiten der Erkrankung sorgen Verhärtungen und Vernarbungen am Augenlid dafür, dass die Hornhaut durch eine mechanische Beanspruchung geschädigt und sogar vollständig zerstört wird.
Quelle: ncl.ac.uk
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