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Hollywood-Studios verschieben erneut Premieren für Kinofilme

Clapboard Cinema Entertainment

Die neuerlichen Lockdowns in vielen Ländern haben die Hollywood-Studios dazu bewogen, noch einmal geplante Premierentermine für Kinofilme abzusagen oder zumindest zu verschieben.

Betroffen von den Änderungen der Premierentermine für Kinofilme sind alle großen Studios. Für einige der für 2020 und 2021 geplanten Filme gibt es noch gar keine neuen Termine. Bei anderen Filmen wurden die Kinopremieren komplett zu Gunsten einer kostenpflichtigen Premiere auf Streaming-Portalen gestrichen. Diese Praxis wendet aktuell vor allem Disney an.

Wie sehen die neuen Premierentermine für Disney-Filme aus?

Mit „Raya und der letzte Drache“ geht Disney einen besonderen Weg. Der Film startet am 5. März 2021 parallel auf der Leinwand und bei Disney Plus. Wer die Premiere auf dem hauseigenen Streaming-Portal des Studios nutzen möchte, muss mit 30 Dollar ziemlich tief in die Tasche greifen. Diesen Preis hatte das Unternehmen bereits für die Online-Premiere von „Mulan“ angesetzt. Der Disney-Film „The King’s Man“ sollte eigentlich am 21. Februar 2021 in den heimischen Kinos starten. Als neuen Premierentermin benannte das Studio den 12. März 2021. Als weitere Termine wurden der November 2021 für „Encato“, der März 2022 für „Turning Red“ und der Juni 2022 für „Lightyear“ benannt. Für die Neuverfilmungen „Peter Pan und Wendy“ sowie „Pinocchio“ wurden die Kinopremieren komplett gestrichen. Beide Projekte sollen nach den aktuellen Plänen ausschließlich auf Disney Plus erscheinen. Fans beider Filme dürfen sich freuen, denn derzeit sieht es nicht danach aus, dass Disney dafür eine besondere Gebühr verlangt. Zeitgleich wurde mit Dezember 2023 der Termin für einen weiteren „Star Wars“-Film mit dem Titel „Rogue Squadron“ bestätigt. Dabei steht bereits fest, dass Patty Jenkins wieder mit an Bord ist.

Zahlreiche Kinopremieren für das Jahr 2021 abgesagt

Die Coronakrise hat die Welt noch fest im Griff. Das zeigt sich auch bei der Terminierung der Hollywood-Studios ganz deutlich. Sie gehen offenbar nicht von einer deutlichen Entspannung der Lage in den ersten Monaten des kommenden Jahres aus. Sony hat mit „Escape Room 2“ sowie „I Carry You With Me” und “Nine Days” gleich drei für Januar 2021 geplante Premieren für Kinofilme abgesagt, ohne dafür einen neuen Termin festzusetzen. Im Hause Warner Bros. trifft es „Mortal Combat“ (geplante Premiere Januar 2021). Durch die aktuellen Verschiebungen steht auch noch kein neuer Termin für „Black Adam“ fest. Die für Dezember 2021 geplante Premiere wurde von Warner Bros. gestrichen. Bei Paramount fehlen noch neue Termine für die Kinopremieren von „Without Remorse“ und „Micronauts“. Die Filme sollten die Kinoleinwand eigentlich ab Februar und Juni 2021 erobern. Bei Lionsgate fehlt ein neuer Termin beispielsweise noch für „Voyagers“, nachdem die für November 2020 geplante Premiere wegen der Coronakrise abgesagt wurde.

Quelle: Disney, Sony, Warner Bros., Lionsgate, Paramount

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