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Gerüchte um Übernahme von Fiat durch Volkswagen im Umlauf

In Insiderkreisen wird behauptet, dass aktuell Gespräche zwischen einem Großaktionär von Volkswagen und den Aktionären von Fiat mit dem Inhalt einer Übernahme laufen. Dabei wären für VW vor allem die beiden Fiat-Tochterunternehmen Alfa Romeo und Chrysler interessant. Beide Konzerne haben Übernahmeverhandlungen aber bisher vehement bestritten. Ausgangspunkt dieser Gerüchte ist das Manager-Magazin.

Was steckt tatsächlich hinter den Übernahmegerüchten?

Von Volkswagen wird zumindest einmal nicht bestritten, dass es Treffen zwischen den eigenen Aktionären und den Aktionären von Fiat gab. Allerdings dementiert auch Volkswagen, dass es dabei um eine Übernahme von Fiat oder Teilen des Unternehmens ging. Ein Pressesprecher von Volkswagen betonte, dass die deutschen Autobauer noch mit der optimalen Integration der letzten Einkäufe in den Konzern beschäftigt wären. Die Eingliederung von Porsche ist fast abgeschlossen, aber noch gibt es bei der Integration von Scania und MAN reichlich zu tun. Auch am Weg zur Rentabilität von SEAT wird noch kräftig geschaufelt. Der VW-Sprecher fragt ganz direkt, wieso VW zu seinem bisherigen aus acht Marken bestehenden Portfolio noch fünf weitere Unternehmen dazu nehmen sollte. VW ist auch so schon der bedeutendste Autobauer in ganz Europa.

An welchen Problemen knabbert Volkswagen aktuell?

Das wichtigste Problem von Volkswagen sind die Einbrüche, die seit über einem Jahr beim Absatz der hauseigenen Marken in den USA verzeichnet werden. An Kapazitäten hapert es nicht, denn VW hat erst kürzlich eine neue Montagehalle in Tennessee in Betrieb genommen. Von einer Übernahme von Chrysler könnten die Wolfsburger deshalb profitieren. Chrysler besitzt in den USA sehr gute Vertriebsstrukturen, die den Absatz von Volkswagen in Nordamerika wieder ankurbeln könnten. Probleme sehen die VW-Leute beim Hauptunternehmen Fiat. Dort könnten die Kartellämter dazwischen funken. Aber das wäre günstig für VW, weil Fiat dann aus dem Konzern ausgegliedert und einzeln weiterverkauft werden könnte. Der VW-Hauptaktionär dagegen liebäugelt vor allem mit Alfa Romeo.

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