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Gefährliches WM-Orakel in Dortmund?

Im Dortmunder Zoo gab es bereits in der vergangenen Woche (27. Mai 2014) ein Blutbad. Das Orang-Utan-Männchen Walter hatte dem ein Jahr alten Jungtier Yenko den kompletten Unterarm abgebissen. Das ist kein gutes Omen für die Fußball-WM 2014, ist doch Walter schon oft in den Medien als Dortmunds ureigenstes WM-Orakel vorgestellt worden.

Die Stadt teilte den Zwischenfall erst am heutigen Montag mit. Demnach waren Walter und Yenko zwar durch einen Maschendrahtzaun getrennt gewesen, doch ohne ersichtlichen Grund und völlig unerwartet hat Walter den Arm Yenkos durch den Zaun gezogen und den Unterarm komplett abgebissen.

Jungtier musste in Not-OP gerettet werden

Das Jungtier musste in einer anschließenden Not-Operation unter Vollnarkose gerettet werden. In der Veterinärstation im Dortmunder Zoo versuchte man alles, um das Jungtier zu retten. Doch der abgebissene Unterarm konnte nicht mehr angenäht werden. Ansonsten hat Yenko die OP gut überstanden und bereits am späten Nachmittag des Vorfalls kletterte er wieder in seinem Gehege umher und trank bei Adoptivmutter Toba. Mittlerweile, so die Stadt Dortmund, geht es Yenko wieder gut. Ob allerdings die Verletzung vollständig ausheilen wird, bleibt ebenso unklar, wie die Frage, ob Yenko jemals in die Gruppe der Menschenaffen im Dortmunder Zoo integriert werden kann.

Eifersüchtiges WM-Orakel?

Bisher kann die Stadt noch keinen genauen Grund für Walters Angriff nennen. Allerdings könnte es sein, dass Walter, der als Fußball-WM-Orakel oft in den Medien vertreten war und im Mittelpunkt stand, die erhöhte Aufmerksamkeit, die Yenko und seiner Adoptivmutter Toba in den letzten Wochen zuteilwurde, gestört hat. Er könnte aus Eifersucht so reagiert haben.

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