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Gary Oldman entschuldigt sich für seinen Playboy-Auftritt

Sichtlich erschüttert über die Folgen seines eigenen Verhaltens trat am 25. Juni 2014 der britische Schauspieler, Regisseur und Produzent Gary Oldman in der Show „Jimmy Kimmel Live“ auf. Er entschuldigte sich mehrfach für Äußerungen in einem Interview mit dem Magazin „Playboy“, die von der Öffentlichkeit als massiv antisemitisch interpretiert worden waren. Gary Oldman bezeichnete sich in seiner Entschuldigung wörtlich als „Arschloch“, das zum Zeitpunkt des Interviews über die Konsequenzen der Aussagen nicht nachgedacht hätte.

Wofür musste sich Gary Oldman entschuldigen?

Gary Oldman hatte sich gegenüber dem „Playboy“ dazu hinreißen lassen, Kritik an der „Heuchelei einer politischen Korrektheit“ der Macher in Hollywood zu üben. Dort hatte er vor allem die Anhänger des jüdischen Glaubens heftig angegriffen und dabei die landläufigen Vorstellungen über deren Geschäftspraktiken gestärkt. Dass er damit unterschwellig suggeriert hatte, dass es bei den Vertretern des Judentums geschäftliche Absprachen an der Grenze der Rechtmäßigkeit geben könnte, sei ihm zum Zeitpunkt des Interviews nicht bewusst gewesen. Gary Oldman sagt in seiner Entschuldigung ziemlich wörtlich, dass er „es hätte besser wissen müssen“, denn schließlich wäre ihm klar, dass er eine Person des öffentlichen Lebens ist, an der sich viele Menschen orientieren. Er gab Alec Baldwin und Mel Gibson Recht, die sich vehement gegen öffentliche antisemitische Äußerungen zur Wehr setzen.

Woher sollte man Gary Oldman kennen?

Gary Leonard Oldman wurde 1958 in New Cross in der Nähe von London geboren. Mit der Unterstützung eines Stipendiums konnte er am Rose Brufort Drama College ein Studium der Schauspielerei abschließen. Seine Karriere startete Gary Oldman am Royal Court Theatre in London. Der erste Kinofilm, an dem Gary Oldman beteiligt war, ist „Sid und Nancy“. Weltweite Bekanntschaft ereichte Gary Oldman 1991, als er im Streifen „FK – Tatort Dallas“ die Rolle des Mörders von John F. Kennedy übernahm. Im Film „Air Force One“ schlüpfte er in die Figur Ivan Korshunov. In Europa ist er vor allem durch seine Beteiligung an den Verfilmungen von drei Teilen von „Harry Potter“ bekannt geworden. Im Jahr 2014 war Gary Oldman an den Filmen „RoboCop“ und „Planet der Affen: Revolution“ beteiligt.

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