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Fußball WM 2014: Die Finalgegner stehen fest: Deutschland gegen Argentinien

Das zweite Halbfinale der Fußball WM 2014 wurde mit Spannung erwartet. Nach dem fulminanten Sieg Deutschlands gegen Brasilien in Brasilien am Dienstag, sollte auch das Halbfinale zwischen den Niederlanden und Argentinien spannend werden – doch das Spiel zeigte sich eher von einer lahmen Seite.

Während die Oranje-Legende Johan Cruyff über ein schlechtes Spiel der Niederlande grummelte, hielt Trainer Louis van Gaal dagegen, dass Argentinien bei der Fußball WM 2014 bisher selbst noch keinen wirklich schönen Fußball gezeigt habe.

Gute Defensive beim Halbfinale der Fußball WM 2014, kaum Offensive

Das Spiel lässt sich recht schnell zusammenfassen: Die Defensive war bei beiden Mannschaften gut organisiert und so kam es kaum zur Torgefährdung. Wirklich aufregend wurde das Spiel dadurch aber nicht, denn in der Offensive gab es nicht viel zu sehen.

Die Niederlande versuchten es immer wieder mit langen Bällen zu Robben und van Persie, insgesamt gab es 26 lange Bälle in den ersten 30 Minuten. Wesley Sneijder versuchte es in der 13. Minute mit einem Torschuss, aber er verzog und auch bei Argentinien lief es nicht besser. Messi konnte zwar in der 15. Minute nach einem Freistoß eine gefährliche Tor-Situation herbeiführen, für ein Tor hat es aber nicht gereicht. Den genauen Spielverlauf können Sie in der Chronik der Fußball WM 2014 noch einmal nachlesen.

Nur vereinzelt gelangten die beiden Mannschaften überhaupt in Richtung Tor, große Chancen blieben gänzlich aus. Gerade einmal die oft harten Zweikämpfe sorgten für etwas Aufregung in diesem Halbfinale. Allerdings führten sie auch immer wieder zu längeren Verletzungspausen, die den Spielfluss endgültig zerstörten.

Das Halbfinale der Fußball WM 2014 muss in die Verlängerung

Verpatzte Freistöße, über die selbst Trainer van Gaal nur noch den Kopf schütteln konnte, der nach einer guten Stunde einsetzende Regen, der das Trauerspiel begleitete, und die von Messi in der 72. Minute verpatzte Flanke nach einem Freistoß, die weit hinter das niederländische Tor ging, passten sich der Spielqualität an.

Erst in der Nachspielzeit gelang es Arjen Robben, plötzlich vor Sergio Romero, dem argentinischen Torhüter, aufzutauchen. Es war aber bezeichnend für die Partie, dass Robben nicht zum Torschuss kam, sondern Javier Mascherano in der 91. Minute dazwischen grätschte.

Die Verlängerung brachte einige Besserungen in der Partie mit. Robben konnte in der 98. Minute einen Torschuss abgeben, der Ball ging jedoch genau in Romeros Arme. Das war der erste echte Torschuss der Niederlande auf das gegnerische Tor. Rodrigo Palacio konnte noch einmal für ein Raunen sorgen, als er in der 115. Minute genau auf Torhüter Jasper Cillessen zielte und auch Maxi Rodriguez gelang es in der 117. Minute nicht, ein Tor zu erzielen.

Elfmeterschießen beim Halbfinale der Fußball WM 2014

Nach 120 Minuten Spielzeit war klar: Der Spielstand von 0:0 reicht nicht aus, um ins Finale gegen Deutschland einzuziehen. Das Elfmeterschießen sollte also den Sieger ermitteln und bei diesem wurde Romero mit zwei gehaltenen Elfmetern zum „Man of the Match“. Ron Vlaar und Wesley Sneijder scheiterten am Torhüter Argentiniens. Die Spieler aus Argentinien dagegen trafen allesamt. So ging die Parte Niederlande gegen Argentinien mit einem 4:2 nach Elfmeter aus.

Fußball WM 2014: Finale mit Wiederholungseffekt

Im Finale der Fußball WM 2014 dürfte es dagegen spannend werden. Dieses Finalspiel hatten wir bereits 1986 und 1990. In Mexiko konnte sich 1986 noch Argentinien gegen Deutschland durchsetzen. Doch bei der Fußball WM 1990 holten sich die Deutschen den Sieg und der Rest ist Geschichte.

Romero äußerte sich respektvoll über die deutsche Mannschaft, bezeichnete sie als „harten Gegner mit tollem Trainer“. Arjen Robben, der sich jetzt mit seiner Mannschaft auf das Spiel um Platz 3 am Samstag vorbereiten muss, meinte, die Niederlande hätten den Sieg mehr verdient. Die Niederlage tue weh.

Für die DFB-Elf steht jetzt fest, wer ihr Gegner im Finale am kommenden Sonntag ist. Dann wird sich zeigen, ob eine europäische Mannschaft tatsächlich keinen WM-Titel in Südamerika holen kann.

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