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Sämtliche Weihnachtsmärkte in Sachsen wurden abgesagt

Santa Claus Holding Sack

Die anhaltend rasante Entwicklung des Coronageschehens hat dazu geführt, dass in Sachsen die Weihnachtsmärkte nicht öffnen werden.

Vor allem die immer kritischer werdende Lage in den Krankenhäusern hat dazu geführt, dass sich viele Bürgermeister frühzeitig zu einer Absage der Weihnachtsmärkte in Sachsen entschlossen haben. Für die Organisatoren sowie Händlerinnen und Händler ist das ein herber Rückschlag, denn die Vorbereitungen befanden sich zum Zeitpunkt der Absage bereits in einem sehr weit fortgeschrittenen Stadium. Der Vorsitzende des Kreisverbands (Matthias Berger) gab in seiner Begründung an, dass es unter den aktuellen Vorgaben zum Coronaschutz nicht möglich ist, die Märkte mit einem wirtschaftlich vertretbaren Aufwand durchzuführen.

Welche Weihnachtsmärkte in Sachsen sind von den Absagen betroffen?

Bereits am 18. November 2021 verkündeten die Städte Bad Düben, Delitzsch, Eilenburg und Taucha die offizielle Absage der Weihnachtsmärkte. Sie gehören durchweg zum Landkreis Nordsachsen. Am 19. November 2021 meldete sich der Oberbürgermeister von Grimma zu Wort. Auch dort wird es 2021 keinen Weihnachtsmarkt geben. Betroffen sind nach seinem Statement als Kreisverbandsvorsitzender sämtliche weihnachtlichen Märkte im Landkreis Leipzig. Es war zu erwarten, dass die Organisatoren in den Kreisen mit 7-Tages-Inzidenzen über 1.000 nachziehen würden. Das heißt, auch im Kreis Meißen sowie im Landkreis Sächsische Schweiz & Osterzgebirge war mit einer hohen Wahrscheinlichkeit mit Absagen der Weihnachtsmärkte zur rechnen.Doch es kam noch schlimmer.

Wie sieht es mit den Weihnachtsmärkten in Leipzig und Dresden aus?

Die Oberbürgermeister von Dresden und Leipzig wollten an der Durchführung ihrer Märkte festhalten, dort allerdings sehr strenge Regelungen etablieren. Die Stadt Leipzig informierte bereits am 12. November 2021 darüber, dass für den dortigen Weihnachtsmarkt ein Ausschankverbot für alkoholische Getränke gelten sollte. Außerdem rief Oberbürgermeister Burkard Jung die rund um den Weihnachtsmarkt Leipzig ansässigen Gastronomen dazu auf, keinen Alkoholausschank im Außenbereich anzubieten. Gleichzeitig wollte die Stadt den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit zur Coronaimpfung vor Ort verschaffen. Eigens dafür sollte ein Impfzentrum am Burgplatz eingerichtet werden. Dresden wollte noch deutlich lockerer mit der Situation umgehen. Auf dem Striezelmarkt Dresden sollten die Besucherinnen und Besucher sogar in den Genuss des vorweihnachtlichen Glühweins kommen und lediglich alle zum Markt gehörenden Events im Innenbereich ausfallen. Doch die Landesregierung machte beiden Bürgermeistern mit einer neuen Corona-Schutz-Verordnung einen Strich durch die Rechnung und beschloss am 19. November 2021, landesweit alle Weihnachtsmärkte abzusagen.

Quelle: Stadtverwaltungen, ARD

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