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Erste Details zum Filmfestival Cannes 2022 bekanntgegeben

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Beim Filmfestival Cannes 2022 sind die Organisatoren von vornherein vorsichtiger. Das belegt die Auswahl des Datums, das gerade eben bekanntgegeben wurde.

Zwei Jahre lang gab es das Festival nur als virtuelle Ausgabe. Ursache war die Corona-Pandemie, die das Event von der Realität in eine virtuelle Welt verschob. Beim Filmfestival Cannes 2022 soll sich das ändern. Die Organisatoren wollen mit allen Mitteln verhindern, dass die 75. Ausgabe ebenfalls der Coronakrise zum Opfer fällt.

Filmfestival Cannes 2022 findet später als sonst statt

Normalerweise startet das Festival der Filmwirtschaft an der französischen Mittelmeerküste im Mai eines jeden Jahres. Das könnte auch im kommenden Jahr problematisch werden, denn niemand weiß, ob es gelingt, die vierte Welle der COVID-19-Infektionen bis dahin in den Griff zu bekommen. Erfahrungsgemäß geht die Zahl der Neuinfektionen mit dem Beginn der Sommermonate zurück. Deshalb haben sich die Organisatoren dazu entschlossen, den Termin für das Filmfestival Cannes von vornherein auf einen späteren Termin zu legen. Nach den aktuellen Plänen sollen die Galas zur Verleihung der zum Festival gehörenden Preise in der Zeit vom 20. bis zum 24. Juni 2022 stattfinden. Eine Neuauflage als reine Präsenzveranstaltung ist jedoch nicht geplant. Stattdessen setzen die Veranstalter auf eine Kombination aus Präsenzfestival und digitalen Events. Das macht nicht nur mit Blick auf die Coronakrise Sinn, sondern die digitalen Komponenten kommen auch dem Klimaschutz durch die Einsparung unzähliger Anreisen zugute. Die Ausrichtung auf eine nachhaltige Veranstaltung betonte auch Simon Cook, der für die Organisation der Preisverleihungen verantwortlich ist.

Welche Filme aus Europa könnten 2022 einen Oscar bekommen?

Die Frist für die Vorschläge für den Oscar 2022 endete am 1. November 2021. Bis zum 21. Dezember läuft die Vorauswahl der 15 Halbfinalisten. Am 8. Februar 2022 stehen dann die 5 Projekte fest, die in der Kategorie „Internationaler Film“ um den begehrten Preis konkurrieren. Wer ihn mit nach Hause nehmen kann, entscheidet sich in der Gala in Los Angeles am 27. März 2022. Projekte aus Deutschland finden sich nicht in der Liste. Österreich ist mit dem Film „Große Freiheit“ vertreten, der beim Filmfestival Cannes im Jahr 2021 einen Jurypreis bekam. Belgien tritt im Rennen um einen Oscar 2022 mit dem Projekt „Un Monde“ an. Dänemark schaffte es mit dem Film „FLEE“ in die Vorauswahl, der im Jahr 2020 beim Filmfestival Cannes einen Preis in der Kategorie „Animationsfilme“ abräumte. Frankreich tritt mit dem 2021 mit einer Palme d’or prämierten Film „Titane“ und Norwegen mit dem Projekt „Die schlechteste Person der Welt“ im Wettbewerb um die begehrten Oscar-Statuen an.

Quelle: Festival de Cannes

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