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Entscheidung steht: Keine lange Nachtruhe am Flughafen BER

Der Kampf ist beendet und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke hat verloren. Der 52-jährige Vertreter Brandenburgs hat sich für ein Nachtflugverbot am Berliner Flughafen BER eingesetzt. Er wollte Flüge nach 22 Uhr abends und vor sechs Uhr morgens unterbinden. Doch er ist gescheitert. Am BER darf nun bis 24 Uhr in der Nacht und bereits ab fünf Uhr am Morgen gestartet und gelandet werden.

Gesellschafterversammlung konnte sich beim Nachtflugverbot durchsetzen

Die Gesellschafterversammlung war zu einem Gremium zusammengetreten, bestehend aus dem Bund und den Ländern Berlin und Brandenburg. Nun ist die Entscheidung gefallen, das Nachtflugverbot, wie es Woidke wünschte, gibt es nicht. Am Mittwoch nach der Entscheidung zeigte sich Woidke geknickt. Gerade in Brandenburg waren die Befürchtungen vor dem Fluglärm durch den Flughafen BER besonders groß gewesen und zudem steht eine Landtagswahl noch in diesem Jahr bevor. Damit ist Woidke gleich doppelt unter Druck geraten. Denn die erfolgreichen Begehren der Bevölkerung hatten die Reaktion des Ministerpräsidenten erst nötig gemacht.

Die Forderung des Nachtflugverbotes scheiterte vor allem am amtierenden Bürgermeister Berlins, Klaus Wowereit. Der 60-Jährige sieht durch ein Nachtflugverbot die Wirtschaftlichkeit des Airports gefährdet und ließ sich deshalb nicht auf die Forderungen ein.

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