Elon Musk: Person des Jahres 2021 beim Time Magazin

Wie begründet das Time Magazin die Wahl von Elon Musk?

Der Unternehmer Elon Musk gilt aktuell als der reichste Mann der Welt. Der gebürtige Prätorianer wanderte zusammen mit seinem Bruder bereits im Alter von 16 Jahren nach Nordamerika aus. In Kanada startete er ein Studium der Wirtschaftswissenschaften und der Physik, dass er jedoch in den USA abschloss. Von einem einstigen Apartheid-Flüchtling hat sich Elon Musk zu einem der einflussreichsten Unternehmer der Welt hochgearbeitet. Einen ersten Meilenstein legte er bereits im Alter von 12 Jahren durch den Verkauf des von ihm entwickelten Computerspiels „Blastar“. 1995 folgte die Gründung des Unternehmens Zip2, dass ihm und seinem Bruder nach nur vier Jahren beim Verkauf an Compaq rund 307 Millionen US-Dollar einbrachte. Den Gewinn steckte er in die Gründung von X.com, das bereits ein Jahr später mit PayPal fusionierte. Mit den anteiligen Gewinnen aus dem Verkauf des Bezahldienstes an eBay gründete Elon Musk im Jahr 2002 das Unternehmen SpaceX und kaufte sich 2004 in das ein Jahr zuvor von Marc Tarpenning und Martin Eberhard gegründete Unternehmen Tesla ein.

Wie beschreibt das Time Magazin die Person Elon Musk?

Seinen Einfluss macht Elon Musk beispielsweise über Twitter geltend. Dort hat er mittlerweile weltweit rund 66 Millionen Follower. Die Redakteure des Time Magazin bezeichnen Elon Musk wörtlich als einen „verrückten Hybriden“, eine Kombination aus „Clown, Genie, Edgelord und Visionär“. Sie betonen vor allem seine vielseitige Tätigkeit als Unternehmer. Er investiert in Solartechnik, Weltraumtechnik, Elektroautos und Hirnforschung für die Schaffung von Schnittstellen zwischen dem Menschen und einer künstlichen Intelligenz. Zu den Meilensteinen des Jahres 2021 gehörte ein Auftrag der NASA an SpaceX. Damit musste sich Elon Musk der Herausforderung stellen, nach rund einem halben Jahrhundert wieder amerikanische Astronauten zum Mond zu bringen.

Was ist über Elon Musk noch wissenswert?

Nach einer Umfrage entschloss sich Elon Musk dazu, ein Zehntel seiner Tesla-Aktien auf den Markt zu werfen. Dabei ist er der wirtschaftliche Verlierer, bringt aber gleichzeitig die gerade während der Coronakrise dringend notwendigen Steuereinnahmen für die US-Regierung und die Chance für viele Kleininvestoren, gute Renditen durch den Kauf der Tesla-Aktien zu kassieren. Auch Deutschland profitiert von seinen Aktivitäten. Den Beweis treten die zahlreichen neu geschaffenen Arbeitsplätze in der Tesla-Giga -Factory im brandenburgischen Grünheide an. Mit all diesen Dingen wird Elon Musk in die Geschichte eingehen als ein zielstrebiger Mensch, der es trotz einer schwierigen Kindheit und einer Asperger-Erkrankung bis an die Spitze der Wirtschaft geschafft hat.