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Elektrische Zahnbürsten im Test

doctor hold an artificial model of the jaw with invisible braces.

Die Stiftung Warentest hat elektrische Zahnbürsten auf den Prüfstand gestellt – mit überraschend positivem Ergebnis. Allerdings gibt es große Preisunterschiede.

Die Experten der Stiftung Warentest zeigten sich dennoch überrascht: Seit mehr als 50 Jahren testen sie regelmäßig elektrische Zahnbürsten, doch dass gleich mehrere Exemplare eines getesteten Modells sich komplett verweigerten, haben sie noch nie erlebt. Konkret ging es um die Sunstar Gum Powercare. Die getesteten Exemplare ließen sich weder einschalten noch aufladen und wurden für dieses Versagen pauschal mit der Note „mangelhaft“ abgestraft. Der Anbieter hat umgehend reagiert und den Verkauf in Deutschland eingestellt.

Positive Ergebnisse bei den übrigen Testkandidaten

Die übrigen 16 getesteten elektrischen Zahnbürsten schnitten da deutlich besser ab. Insgesamt wurden zwölf neue Modelle sowie fünf Zahnbürsten aus früheren Tests, die noch lieferbar waren, auf den Prüfstand gestellt: Vier Geräte wurden mit der Gesamtnote „befriedigend“ bewertet, alle anderen erreichten ein „gutes“ Gesamtergebnis.

Erneut konnte sich die Philips Sonicare 9900 Prestige den ersten Platz sichern, die schon 2021 dieses Ziel erreicht hatte. Bei der Zahnreinigung sowie der Handhabung hat die elektrische Zahnbürste voll überzeugt. Die Gesamtnote liegt bei 1,8 und damit knapp vor den Modellen auf Platz zwei und drei. Allerdings kostet die Zahnbürste auch stolze 267 Euro und liegt damit weit über den Preisen der Konkurrenz.

Die Oral-B Genius X2000 N erreichte den zweiten Platz im Test, kostet allerdings nur 87,50 Euro. Vor allem der Putztimer konnte bei diesem Modell überzeugen. Die Funktion ist laut Experten wichtig, um alle Zähne gleichmäßig gut zu putzen.

Günstige Zahnbürste überzeugt mit „gutem“ Ergebnis

Die Akku-Zahnbürste Active Professional der Marke Dontodent ist mit 20 Euro die günstigste im Test. Trotzdem erreichte sie mit der Note 2,5 immerhin noch ein „gutes“ Ergebnis. Die Ersatzbürsten werden für 1,49 Euro angeboten, bei der Konkurrenz liegen die Preise zwischen 2,50 und 12,30 Euro pro Bürste. Allerdings sind die Putzzeitsignale bei dieser Zahnbürste kaum wahrzunehmen, kritisieren die Tester.

Ein großes Problem, das für alle getesteten Zahnbürsten gilt: Die Akkus lassen sich nicht austauschen. Wenn der Stromspeicher kaputt ist, muss das gesamte Gerät in den Elektroschrott wandern.

Quelle: mak

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