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E-Zigaretten schädigen Computergesundheit

Zum Weltnichtrauchertag am 31. Mai gibt es viele Pressemeldungen, die gegen das Rauchen wettern. In diesem Jahr hat auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) eine solche Meldung verschickt. Das Rauchen von E-Zigaretten kann laut BSI nicht nur der eigenen Gesundheit schaden, sondern ebenso der Gesundheit des Computers.

Schadsoftware durch E-Zigarette übertragen?

In der Regel bestehen die größten Gefahren für PCs aus verseuchten E-Mails und infizierten Websites. Doch das BSI weiß, dass Kriminelle im Netz immer erfinderischer werden. Sie können Schadcode in einen Computer problemlos einschleusen, sobald ein USB-Gerät angesteckt wird. Und dieses schlussendlich kann wiederum auch die E-Zigarette sein, die mittels USB an den Rechner angeschlossen wird.

Die E-Zigarette muss nämlich ebenfalls regelmäßig geladen werden und das geht bequem und einfach über den USB-Port des Rechners. Wird in der E-Zigarette nun ein Mikrochip versteckt, der einen Schadcode enthält, kann dieser über den USB-Port direkt in den Computer gelangen. Dabei wird der Schadcode noch nicht einmal von der Firewall aufgehalten.

Wie kann man seinen Rechner schützen?

Das BSI rät Nutzern, das Rauchen von E-Zigaretten entweder gänzlich aufzugeben oder diese nur mit einem Ladegerät für die klassische Steckdose aufzuladen. Klassischerweise kann dafür das Netzteil eines Mobiltelefons genutzt werden.

Bereits im Juli 2014 hatten Sicherheitsforscher vom Berliner Unternehmen Security Research Labs demonstriert, welche Schäden Hacker mit einem simplen USB-Gerät anstellen können. So wurden unter anderem Tastatureingaben aufgezeichnet, die Kommunikation mit verfolgt oder Daten gesammelt und gelöscht, ohne dass die Sicherheitsprogramme, die auf dem Rechner installiert waren, dies auch nur mit mitbekommen hätten.

Quelle: kwe

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