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Was steht im Mittelpunkt des neuen Discovery-Streaming-Dienstes?
Offenbar haben die Macher beim Discovery Channel Angst, dass sich Netflix wertvolle Kundenanteile im Bereich der naturwissenschaftlichen Inhalte sichern könnte. Zumindest gibt es in den Kommentaren des Discovery-Chefs rund um die Ankündigung des neuen Dienstes Hinweise, die in diese Richtung deuten. Fakt ist, dass der neue Dienst weltweit nutzbar sein soll. Als Beispiele für die wichtigsten Inhalte nannte David Zaslav die Reihen „Blue Planet“ und „Planet Earth“. Dort sollen besondere Regelungen lediglich für Großbritannien und China gelten. Auch sind zahlreiche neue Projekte geplant, die sich mit der Welt der wissenschaftlichen Entwicklungen und Tatsachen beschäftigen werden. Sowohl der Discovery-Chef als auch der BBC-Chef (Tony Hall) sehen großes Potential bei dem neuen Streaming-Dienst. Sie betonten, dass die bereits eingekauften und geplanten Inhalte für mehrere Generationen interessant sind und bleiben werden.
Wissenswerte Fakten zum Discovery Channel
Der Discovery Channel startete in Deutschland im Jahr 1996. In den USA beginnt die Geschichte bereits im Sommer 1985, als John Hendricks den Discovery Channel ins Leben rief. Er war von Beginn an erfolgreich, denn schon im Jahr 1988 wurden in den USA mehr als dreißig Millionen zahlende Abonnenten gezählt. Mittlerweile sind die naturwissenschaftlichen Sendungen in mehr als 150 Ländern der Welt zugänglich und werden in mehr als dreißig Sprachen übersetzt. In Deutschland gehört der Discovery Channel zu den TV-Angeboten der Telekom und Unity Media. Auch in den Sky-Paketen sind die zu Discovery gehörenden Sender enthalten. Viele Discovery-Produktionen werden für andere Sender lizensiert. Das in Deutschland bekannteste Beispiel dieser Sparte ist die Reihe „Mythbusters“, die von 2003 bis 2016 produziert wurde und beim Sender DMAX lief.
Quelle: Variety
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