Derzeit basteln die Macher von Facebook an einigen Neuerungen. Eine davon wird derzeit in den USA getestet. Dabei handelt es sich um den „Buy“-Button, über den Käufe direkt aus dem Facebook-Account heraus getätigt werden können. In der Testphase dürfen die Unternehmen – derzeit nur kleine Firmen und Mittelständler – die Shopping-Funktion kostenlos einbinden. Ob das nach der weltweiten Einführung so bleibt, dazu haben sich die führenden Köpfe von Facebook noch nicht geäußert. Bei der Nutzung des „Buy“-Buttons soll sich der Account-Inhaber entscheiden können, ob Facebook die Zahlungsdaten speichern darf oder nicht.
Welche Ziele verbindet Facebook mit den Neuerungen?
Die Vorteile der Shopping-Funktion machen sich für Facebook gleich doppelt positiv bemerkbar. Einerseits verdienen die Macher an den von ihren Nutzern getätigten Umsätzen kräftig mit. Damit dürfte eine ernst zu nehmende Konkurrenz zu den bisherigen Affiliate-Netzwerken geschaffen werden. Für Facebook selbst ergibt sich daraus die Chance, komplett unabhängig von der von den Nutzern auf der eigenen Plattform in Auftrag gegebenen kostenpflichtigen Werbung zu werden. Der zweite Vorteil liegt darin, dass dadurch eine Sammlung von Daten möglich ist. So kann den Nutzern sehr zielgerichtet die Werbung für Produkte eingeblendet werden, die zu den letzten getätigten Einkäufen passen. Große Verkaufsplattformen wie Amazon und Co. wenden derartige Strategien bei der zielgruppengebundenen Werbung bereits seit längerer Zeit an.
Ganzes Paket an Neuerungen bei Facebook
In den letzten Monaten gab es einige Neuheiten bei Facebook. Dazu gehörte beispielsweise die Verbesserung des Newsfeeds, die im Januar für die Nutzer der App für das Betriebssystem iOS eingeführt wurde. Ob und wann Facebook sich allerdings den für Google+ angekündigten Änderungen in Bezug auf die Nutzung von Pseudonymen anschließt, dazu gibt es bisher keine Hinweise.
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