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„Diamond Princess“: Zwei Passagiere sind gestorben

Ampullen mit Blutproben

Auf dem Kreuzfahrtschiff „Diamond Princess“ hatten sich zwei Japaner mit dem Coronavirus infiziert – jetzt sind sie der Krankheit erlegen. Die Zahl der neu registrierten Krankheitsfälle in China ist mittlerweile jedoch auf den niedrigsten Stand seit einem Monat gesunken.

Wie aus einem Bericht des japanischen Fernsehsenders NHK unter Berufung auf Regierungskreise in Tokio hervorgeht, sind zwei Passagiere der „Diamond Princess“ am Coronavirus gestorben. Den Angaben zufolge handelte es sich um eine 84-jährige Frau und einen 87-jährigen Mann. Beide stammten aus Japan, waren positiv getestet und zunächst in ein Krankenhaus gebracht worden.

621 Infektionen mit Coronavirus an Bord der „Diamond Princess“

Mittlerweile liegt die „Diamond Princess“ im Hafen von Yokohama. Bis zum gestrigen Tage waren 621 Infektionen mit dem Coronavirus festgestellt worden. Alle Betroffenen wurden in Krankenhäuser gebracht, die rund 3.000 Menschen an Bord sollen bis voraussichtlich Freitag ausgeschifft werden, wie die Regierung erklärte.

Aus China gibt es unterdessen positive Nachrichten. So ist dort die Zahl der neu registrierten Coronavirus-Infektionen auf den niedrigsten Stand seit einem Monat gefallen. Am Donnerstag teilte die chinesische Regierung mit, dass seit dem Vortag nur insgesamt 673 neue Ansteckungsfälle aufgetreten seien. Der Großteil davon, nämlich 628 Infektionen, fanden in der besonders stark betroffenen Provinz Hubei statt.

75.000 Menschen in China mit Covid-19 infiziert

Insgesamt ist damit die Zahl der Ansteckungsfälle in China auf 75.000 angestiegen. Weiterhin bleibt Hubei, von wo sich das Virus offenbar ausbreitete, die mit Abstand am meisten betroffene Region der Coronavirus-Krise. Die Provinz ist seither weitestgehend von der Außenwelt abgeschottet worden, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern.

Quelle: dpa

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