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Der Streaming-Dienst Aereo hat den Betrieb vorerst eingestellt

Wer derzeit auf den Streaming-Dienst Aereo zugreifen möchte, erlebt eine Überraschung. Am späten Vormittag des 28. Juni 2014 stoppten die Administratoren den Dienst. Es ist eine Konsequenz des Urteils, das Aereo im Laufe der Woche vom obersten Gerichtshof der USA gefangen hatte. Dort wurde festgestellt, dass bei vielen Inhalten von Aereo die Urheberrechte von Dritten verletzt werden.

Aereo hat seine Nutzer brav informiert

Der aktuelle Chef von Aereo, Chet Kanojia, wendete sich in einem Brief höchstpersönlich an seine Kunden. Dort teilte er mit, dass es sich lediglich um eine vorübergehende Unterbrechung des Betriebs handelt. Das Unternehmen hält den Dienste-Stopp so lange für notwendig, bis eine vernünftige und rechtskonforme Einigung sowohl mit dem Gericht als auch mit den Fernsehsendern erzielt wurde. Im gleichen Brief verspricht der Aereo-Chef, dass die Nutzer ihre für den laufenden Monat bezahlten Gebühren unbürokratisch zurückerstattet bekommen. Gleichzeitig schlägt er den Kunden des Unternehmens Aereo vor, sich vorübergehend an einen anderen Anbieter zu wenden, der in diesem Brief auch konkret benannt wird.

Welche Informationen enthält der Kundenbrief von Aereo noch?

Der Startschuss fällt mit einem Zitat von Charles Kettering, in den es sinngemäß heißt, dass die Welt meistens zu Anfang alles hasst, was später positive Veränderungen bringt. Daran knüpft Chet Kanojia auch gleich an und betont, dass sein Dienst einzig und allein deshalb gestartet wurde, um den Kunden einen verbesserten Service bei der Nutzung von Fernsehinhalten zu bieten. Er bringt seine Meinung zum Ausdruck, dass alle über die Luft übertragenen Inhalte ein Eigentum der Allgemeinheit wären. Zum Schluss bedankt er sich bei den Kunden, die Aereo bei den Bemühungen zur Aufrechterhaltung ihres Dienstes unterstützt haben.

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