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Der Hamburger Hafen wird ab sofort sicherer

Am 19. Juni 2014 gab es im Hamburger Hafen Grund zum Jubeln: Nach einer Bauzeit von zwei Jahren konnte die neue Nautik-Zentrale in Betrieb genommen werden. Die nautische Zentrale ist für die Überwachung und Steuerung aller Schiffsbewegungen im Hafen Hamburg verantwortlich. Die bisherige Nautik-Zentrale stammte aus den 1970er Jahren und war dem gigantischen Verkehrsaufkommen schon lange nicht mehr vollständig gewachsen. Nun verfügt der Hamburger Hafen über eine der modernsten nautischen Überwachungsstationen in der gesamten Welt.

Was hat sich in der neuen Nautik-Zentrale verändert?

Die Nautiker im Hamburger Hafen haben ab sofort sämtliche Schiffsbewegungen auf einem Großbildschirm im Überblick. Für die optimale Steuerung des Verkehrsflusses sind an 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche jeweils fünf erfahrene Nautiker zuständig. Jens Meier, der Boss der Hafenbehörde in Hamburg, zeigte sich bei der Eröffnung der neuen Nautik-Zentrale berechtigt stolz auf die Modernisierung, die sich positiv auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Hamburger Hafens auswirken dürfte.

Wissenswertes rund um den Hamburger Hafen

Den Hamburger Hafen gibt es bereits seit dem Ende des 12. Jahrhunderts. Der Tidehafen bewältigte im Jahr 2013 die gigantische Menge von rund 139 Millionen Tonnen umgeschlagener Güter. Er hält den ersten Rangplatz bei den größten deutschen Häfen und belegt nach Rotterdam den zweiten Platz auf der Rangliste der bedeutendsten europäischen Häfen. Der Hamburger Hafen besitzt vier leistungsstarke Containerterminals und versorgt Schiffe aus mehr als 170 Ländern. Vor allem für den Kaffeeimport sowie als Umschlagsplatz für Rohöl ist der Hamburger Hafen von entscheidender Bedeutung für Deutschland und für weite Teile von Europa. Auch Kreuzfahrtschiffe machen hier Station. Deren Bedeutung steigt seit dem Jahr 2006 kontinuierlich an.

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