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Das Cannes Filmfestival 2014 wirft seine Schatten voraus

Schon seit dem Jahr 1946 zählt das Filmfestival in Cannes zu den wichtigsten Events für Filmemacher, Schauspieler und Regisseure. Das Festival entstand auf Drängen von Jean Zay, dem damaligen französischen Ministers für Bildung und Kultur. Den Preis „Goldene Palme“ gibt es seit dem Jahr 1955. Im Jahr 2014 findet das Filmfestival Cannes vom 16. bis 27. Mai an der Cote d’Azur statt. Eine Besonderheit gab es im Jahr 1997 zum 50. Filmfestival Cannes. Damals erhielt Ingmar Bergmann als Anerkennung seiner Leistungen den Preis „Palme der Palmen“.

Welche Preise werden beim Filmfestival Cannes vergeben?

Im Laufe der Zeit hat sich eine ganze Palette an Preisen etablieren können. Immer wieder kommen neue Ehrungen hinzu. Die Ehrenpalme, auch „Palme d’honneur“ genannt, gibt es beispielsweise erst seit dem Jahr 2011. Hier ein kurzer Überblick über die wichtigsten Kategorien, in denen Preise beim Filmfestival Cannes vergeben werden:

– Goldene Palme
– Goldene Palme – Bester Kurzfilm
– Goldene Palme – Bester Debütfilm
– Preis der Jury
– Großer Preis der Hury
– Ehrenpalme
– Beste Regie
– Bestes Drehbuch
– Beste Darstellerin
– Bester Darsteller

Interessant am Filmfestival Cannes ist, dass dort auch die Vereinigung der Regisseure und die Organisation der Kritiker als Veranstalter mit auftreten. Dadurch ist die Palette der Filme, die bei diesem Event an der französischen Mittelmeerküste gezeigt werden, deutlich größer geworden.

Welche Filme laufen beim Cannes Filmfestival 2014?

Die offizielle Auswahl der Veranstalter umfasst folgende Titel:

– Adieu au Langage (Regie: Jean-Luc Godard)
– Captives (Regie: Atom Egoyan)
– Deux Jours, Une Nuit (Regie: Jean-Pierre und Luc Dardenne)
– Foxcatcher (Regie: Bennett Miller)
– Futatsume No Mado (Regie: Naomi Kawase)
– Jimmy’s Hall (Regie: Ken Loach)
– Le Meravigle (Regie: Alice Rohrwacher)
– Leviathan (Regie: Andrey Zvyagintsey)
– Maps to the Stars Regie: David Cronenberg)
– Mommy (Regie: Xavier Dolan)
– Mr. Turner (Regie: Mike Leigh)
– Relatos Salvajes (Regie: Damián Szifron)
– Saint Laurent (Regie: Betrand Bonello)
– Sils Maria (Regie: Olivier Assays)
– The Homesman (Regie: Tommy Lee Jones)
– The Search (Regie: Michel Hazanavicius)
– Timbuktu (Regie: Abderrahmane Sissako)
– Winter Sleep (Regie: Nuri Bilge Ceylan)

Das ist das von den Veranstaltern des Filmfestival Cannes offiziell mit Stand 14. Mai 2014 angegebene Programm.

Welche Filme laufen beim Filmfestival Cannes 2014 außer Konkurrenz?

Einige Filme werden in Cannes zwar gezeigt, haben aber von vornherein keine Chance auf einen Preis. Dazu zählen im Jahr 2014:

– Grace de Monaco (Regie: Olivier Dahan)
– Gui Lai (Regie: Zhang Yimou)
– How to Train Your Dragon 2 (Regie: Dean Deblos)
– L’Homme Qu’on Aimait Trop (Regie: André Téchiné)
– Pyo Jeok (Regie: Chang)
– The Rover (Regie: David Michod)
– The Salvation (Regie: Kristian Levring)

Außerdem schafften es zehn Filme, in die Palette der Special Screenings beim Filmfestival in Cannes aufgenommen zu werden. Sechzehn Werke können in der Sparte Cinefoundation angeschaut werden. Spannend wird es ebenfalls in der Rubrik Kurzfilme, in der die Jury zwischen acht interessanten Werken wählen kann.

Premieren beim Filmfestival Cannes 2014

Einige Produzenten nutzen das Filmfestival Cannes 2014 gleich als Chance für Premieren. Einer der in Frankreich erstmals gezeigten Streifen wird „Den of Thieves“ sein, wo Gerard Butler in der Hauptrolle zu sehen ist. Der Film ist als Krimi angelegt und spielt in Los Angeles. Das Drehbuch stammt aus der Feder von Paul Scheuring und Christian Gudegast. Regie führte bei diesem Film Robbie Brenner.

Auch werden beim Filmfestival Cannes 2014 erste Ausschnitte aus „Voyage of Time“ zu sehen sein. Schon seit drei Jahrzehnten ist dieses Werk im Gespräch gewesen. Nun ist es Wild Brunch gelungen, die internationalen Rechte daran zu bekommen. In den Reihen der Macher sind Unternehmen wie Plan B Entertainment und Namen wie Nicolas Gonda, Dede Gardner und Sarah Green zu finden.

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