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Eddie Bayers und “The Judds” kommen in die Country Music Hall of Fame
Eddie Bayers gehört zu den bekanntesten Country-Drummern. Sein Können steuerte er zu mehr als 300 Alben bei, deren Verkaufszahlen den Gold- oder Platinstatus erreichten. Er wirkte außerdem in den Bands „The Players“ und „The Notorious Cherry Bombs“ mit. Er begann seine musikalische Ausbildung im Bereich der klassischen Musik und schloss sich schon in Jugendjahren der Band „Edwin Hawkins Singers“ an. Zum Schwenk von Eddie Bayers zur Tätigkeit als Drummer kam es durch die Bekanntschaft mit Larrie Londin (alias Ralph Gallant). Später folgten Kooperationen beispielsweise mit den „Beach Boys“, Glen Campbell, John Denver, Trisha Yearwood und Julio Iglesias.
Hinter dem Bandnamen „The Judds“ verbirgt sich ein Duo aus Mutter Naomi Judd und Tochter Wynonna Judd. Das Duo holte insgesamt fünf Grammy Awards und schaffte es mit 14 Singles bis auf den Spitzenplatz der Country-Charts. Sie veröffentlichten insgesamt 25 Musikalben und 5 Videoalben. Ihr erstes Studioalbum erschien 1984 mit dem Titel „Warum nicht ich“ und holte 3 x Platin. 1984 schaffte es bereits die zweite Single von „The Judds“ auf den Spitzenplatz der amerikanischen Country-Charts.
Auch Pete Drake und Ray Charles bekommen Ehrenplätze in Nashville
Roddis Franklin Drake, alias Pete Drake, bestimmte die Country-Musik bereits ab den 1950er Jahren entscheidend mit. Er zählte sich zu den Gründern der Band „Sons oft he South“ und ließ sich zu Beginn seiner musikalischen Karriere vor allem von Jerry Bird inspirieren. Später arbeitete er beispielsweise mit Lynn Anderson, George Harrison, Bob Dylan und Ringo Starr zusammen. Pete Drake betätigte sich außerdem als Musikproduzent und war Inhaber der Plattenlabels „First Generation Records“ und „Stop Records“. Unter den Fans der Country-Musik gilt er als einer der bemerkenswertesten Gitarristen.
Ray Charles hat sich bis zu seinem Tod im Jahr 2004 den Ruf einer Musiklegende erarbeitet. Der in Albany geborene Musiker fühlte sich in verschiedenen musikalischen Genres daheim. Dazu gehörten neben Blues und Jazz auch Soul, Gospel und Country. Seine Vorbilder waren Charles Brown, Louis Jordan und Nat King Cole. Er begann mit einer Ausbildung im Klavierspiel. Ray Charles hat seinen Fans 62 Studio- und Livealben sowie mehr als 120 Singles hinterlassen. Das erste Album erschien 1957 mit dem Titel „Ray Charles“. Den Einstieg in die Albumcharts schaffte er jedoch erst zwei Jahre später mit „Was würde ich sagen“. Der erste Spitzenplatz in den Albumcharts gelang 1962 mit einem Country- und Westernalbum. Die letzten Alben erschienen posthum in den Jahren 2004, 2005, 2006 und 2010. Ray Charles gilt als einer der größten Sänger aller Zeiten und durfte 1981 einen eigenen Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood enthüllen.
Quelle: Country Music Association
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