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Buschbrände in Kalifornien forderten bereits zehn Menschenleben

In Kalifornien wüten derzeit heftige Buschbrände. Mindestens zehn Menschen sind bei den Waldbränden bereits getötet worden, so dass Gouverneur Jerry Brown jetzt den Notstand für insgesamt acht Bezirke ausgerufen hat. Über 20.000 Menschen mussten bereits ihre Häuser verlassen. Betroffen sind die Weinregionen um Napa und Sonoma Valley, nördlich von San Francisco.

Experten gehen von weiteren Toten durch kalifornische Waldbrände aus

Sieben der Todesopfer wurden im Bezirk Sonoma gemeldet, weitere zwei Tote gab es im Bezirk Napa und einen Toten im Bezirk Mendocino. Dem Fernsehsender CBS gegenüber erklärte ein Sprecher des Sheriffs von Mendocino, dass man mit weiteren Toten rechnet.

Über 2.000 Häuser wurden durch die Waldbrände bereits zerstört. Tausende weitere Häuser sind schon jetzt bedroht, wie Gouverneur Brown in einem Brief an US-Präsident Donald Trump schrieb. Auch Brown geht von weiteren Todesopfern aus und forderte Trump dazu auf, den Katastrophenfall zu erklären, damit Bundesmittel freigegeben werden können.

Seit Sonntagabend sind den Waldbränden laut Angaben der Feuerwehr mehr als 32.000 Hektar Land zum Opfer gefallen. Die starken Winde und die Trockenheit feuern die Brände nicht nur weiter an, sondern sorgen auch für eine extrem schnelle Ausbreitung der Feuer. Dabei hatte Brown erst im April eine extreme Trockenheitsperiode, die über fünf Jahre andauerte, für beendet erklärt.

Durch die Feuer kam es laut einem Journalisten außerdem zu zahlreichen Explosionen an Gasleitungen und –tanks in der Region. Mehrere Autobahnen und Straßen mussten gesperrt werden. Selbst von San Francisco aus, was 60 Kilometer von den Buschbränden entfernt liegt, konnte man riesige Rauchwolken sehen und den Brandgeruch wahrnehmen.

Vorort von Los Angeles ebenfalls von Waldbränden betroffen

Ebenfalls betroffen von den Waldbränden ist Anaheim, ein Vorort von Los Angeles. Mindestens 200 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um die Feuer zu löschen. Notaufnahmezentren wurden für die bereits evakuierten Personen in Schulen und Kirchen eingerichtet.

Quelle: dpa

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